Bis zu 1800 Jobs in der Reiseversicherungssparte sollen wegfallen, da künstliche Intelligenz zunehmend manuelle Aufgaben ersetzt.
München. Allianz, einer der größten Versicherungskonzerne der BRD, bereitet einen umfangreichen Stellenabbau in ihrer Reiseversicherungssparte vor. Nach Angaben einer mit den Plänen vertrauten Quelle sollen in den kommenden 12 bis 18 Monaten zwischen 1.500 und 1.800 Arbeitsplätze bei Allianz Partners wegfallen. Betroffen sind vor allem Callcenter-Bereiche, in denen Kundenanfragen und Schadensmeldungen telefonisch bearbeitet werden.
Der Hintergrund der geplanten Einschnitte ist der zunehmende Einsatz von künstlicher Intelligenz, die immer mehr manuelle Prozesse ersetzt. Allianz Partners beschäftigt derzeit rund 22.600 Mitarbeitende, darunter etwa 14.000, die für die telefonische Kundenbetreuung zuständig sind.
Erstmals bekannt wurden die Kürzungspläne durch das Branchenmedium Versicherungsmonitor. Die Allianz selbst äußerte sich nicht konkret zu den vorgesehenen Stellenstreichungen. In einer allgemeinen Erklärung betonte Allianz Partners jedoch, dass das Unternehmen aktiv prüfe, wie technologische Entwicklungen die gesamte Belegschaft betreffen könnten – einschließlich Tätigkeiten, die heute noch stark auf manuellen Abläufen beruhen.
Laut einem Unternehmenssprecher finden derzeit vertrauliche Gespräche mit den Betriebsräten statt.
Quelle: Reuters















































































