ÖSV-Schwimmer Felix Auböck krönt sich zum Weltmeister über 400 Meter Freistil. Es handelt sich um den erst zweiten WM-Titel für Österreich.
Abu Dhabi. Der Auftakt der Kurzbahn-Weltmeisterschaft im Schwimmen in den Vereinigten Arabischen Emiraten erbrachte für den Österreichischen Schwimmverband sogleich einen historischen Erfolg: Felix Auböck holte sich gestern die Goldmedaille über 400 Meter Freistil. Mit der neuen nationalen Rekordzeit von 3:35,90 Minuten ließ der 24-Jährige aus Bad Vöslau Titelverteidiger Danas Rapšys aus Litauen und den Schweizer Antonio Djakovic hinter sich.
Für Auböck ist der Weltmeistertitel der größte Erfolg seiner bisherigen Karriere, zuvor war dies eine Silbermedaille vom Mai dieses Jahres, die er über dieselbe Distanz bei der Langbahn-EM in Budapest gewonnen hatte. Und der Titel markiert auch einen versöhnlichen Jahresabschluss für den niederösterreichischen Kraulspezialisten: Bei den Olympischen Spielen in Tokio war er in seinem Paradebewerb noch hauchdünn an Edelmetall vorbeigeschrammt und Vierter geworden.
In der Geschichte der Schwimmweltmeisterschaften handelt es sich zudem erst um die zweite Goldmedaille für Österreich: Bei der Kurzbahn-WM 2008 in Manchester hatte sich Markus Rogan über 200 Meter Rücken zum bisher einzigen österreichischen Weltmeister gekrönt.
Quelle: ORF