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„Der Standard“ bietet Kriegshetzer Merz ein Forum

Friedrich Merz, der als Aufsichtsratsvorsitzender der deutschen Niederlassung der US-amerikanischen Fondsgesellschaft BlackRock reich geworden ist, übertrifft die grünen Kriegshetzer in der gegenwärtigen deutschen Regierung noch um Welten. Nach dem Motto: je schneller der Weltkrieg kommt, desto besser. 

Wien. Was er im deutschen Bundestag vor kurzem von sich gegeben hat, darf der Vorsitzende der Christlich-demokratischen Union (CDU) nun auch in der Wiener Tageszeitung Der Standard in einem „Kommentar der anderen“ ausbreiten. Wie schon in seiner Rede im Bundestag fordert er auch im Zeitungsbeitrag, Bundeskanzler Olaf Scholz müsse gemeinsam mit Frankreich und Großbritannien ein Ultimatum an den russischen Präsidenten Wladimir Putin stellen: Wenn dieser nicht binnen 24 Stunden seine Angriffe auf die Ukraine einstelle, dann würden die Reichweitenbeschränkungen der an die Ukraine gelieferten Waffen aufgehoben. Nütze das auch nichts, dann müsse die deutsche Wunderwaffe Taurus ran. Die Taurus kann, wie die anderen weitreichenden Waffensysteme auch, nur von westlichen Militärtechnikern programmiert werden. Über dieses Problem haben sich schon deutsche Spitzenmilitärs in einem geleakten Telefongespräch unterhalten. Ohne deutsche Spezialisten ist das nicht machbar.

Präsident Putins Antwort war die, dass jeder Angriff, der von einer nichtnuklearen Macht mit der direkten Mithilfe einer nuklearen Macht (gemeint sind die USA, ohne deren Zustimmung die Technik der britischen und französischen Raketen nicht brauchbar ist) einer Kriegserklärung des Westens an Russland gleichkomme. Was schert das Merz? Er, der als Aufsichtsratsvorsitzender der deutschen Niederlassung der US-amerikanischen Fondsgesellschaft BlackRock reich geworden ist, übertrifft die grünen Kriegshetzer in der gegenwärtigen deutschen Regierung noch um Welten. Nach dem Motto: je schneller der Weltkrieg kommt, desto besser. Als Schreckgespenst wird an die Wand gemalt, dass „der Russe“ schon bald in Berlin stehen könnte, und wenn schon nicht dort, dann wenigstens in Warschau oder Vilnius.

BlackRock, Merzens früherer Arbeitgeber, ist nicht nur der größte Investmentfonds der Welt, sondern sicher auch der größte Profiteur am Ukraine-Krieg. Diese US-amerikanische Krake ist an den größten (Rüstungs-)Unternehmen der USA beteiligt und hat obendrein mit dem ukrainischen Präsidenten Selenskyj einen Vertrag geschlossen, dass BlackRock den Wiederaufbau der Ukraine nach dem Krieg „koordinieren“ soll. Je mehr zuvor kaputtgeschossen wird, desto mehr wird mit dem Wiederaufbau verdient werden. Da kann man doch einen ehemaligen Manager aus den eigenen Reihen, der als Politiker eine scharfe Eskalationspolitik verfolgt, gut gebrauchen.

Dass diese Kriegshetze nun auch im Standard abgedruckt wird, zeigt einmal mehr, wie sehr auch der hiesige Journalismus in den bellezistischen Mainstream des politischen Westens eingebettet ist.

Quelle: Der Standard

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