Madrid. Das NATO-Gipfeltreffen in Madrid hat Ergebnisse gebracht, wenn auch voraussehbare: Bis Ende 2030 verpflichten sich die NATO-Mitgliedsstaaten, das Budget des Militärbündnisses um satte 20 Milliarden Euro zu erhöhen.
Dieses Budget soll genutzt werden, um noch mehr militärische Ausrüstung und Infrastruktur an die sogenannte „Ostflanke“, wie der ORF es schreibt, zu schaffen und zu verlegen. Sprich, es soll eine Verfestigung der militärischen Konfrontationsstellung zwischen den Streitkräften der EU-USA-Staaten und dem russischen Staat erzwungen werden. Wohl nicht zuletzt, da sich Ukraine immer mehr zu einem neuen Syrien mausert, bei der mehrere imperialistische Mächte um die Vorherrschaft eines formal souveränen Staates (militärisch) kämpfen. Außerdem planen die NATO-Mitgliedsstaaten mehr Geld in den Cyber-Kampf investiert werden und Partnerschaften mit „befreundeten Drittstaaten“ forciert werden.
Zwischen 2023 und 2030 werden ca. 45 Milliarden Euro zur Verfügung stehen. Die militärischen Ausgaben der Mitgliedsstaaten sollen um jeweils 10 Prozent erhöht werden. Das an die NATO angebundene Sicherheits- und Investitionsprogramm NSIP um 25 Prozent.
Quelle: ORF