Havanna. Immer wieder gab es in den vergangenen Monaten Berichte über das sogenannte „Havanna-Symdrom“. Vor allem reaktionäre und extrem rechte Kräfte in den USA und anti-kubanische Strukturen versuchten mit Nachrichten über angebliche akustische Angriffe auf Beamte des US-amerikanischen State Departments, CIA-Beamte und deren Angehörige eine Verschärfung der Blockadepolitik gegen Kuba zu rechtfertigen und die westliche Propaganda zu stärken, dass Russland und China eine Bedrohung für die Weltsicherheit seien.
Wie die kubanische Tageszeitung und das Zentralorgan der Kommunistischen Partei Kubas, Granma, nun aber berichtete, gibt es für die Existenz solcher Schallangriffe keinerlei Beweise. Die Granma bezieht sich hierbei auf einen Zeitungsartikel, der am Montag in der New York Times veröffentlicht wurde. Darin heißt es, „den Vereinigten Staaten [fehlen] Beweise, um andere Nationen für die Existenz von Schallangriffen gegen ihre Bürger innerhalb oder außerhalb des Landes verantwortlich zu machen.“
Nach einem Treffen, das die Direktorin des Nationalen Geheimdienstes der USA, Avril D. Haines, einberufen hatte, um die mutmaßlichen Schallangriffe zu untersuchen, erklärte der bei dieser Zusammenkunft anwesende US-Außenminister Antony Blinken, dass die „unerklärlichen Gesundheitsvorfälle“ eine hohe Priorität hätten. Jedoch gebe es keine Grundlage, irgendein Land ohne Gewissheit zu beschuldigen, dass Mikrowellen eine mögliche Ursache für diese seien.
Quelle: Granma