Von den derzeit am Stammsitz Wattens tätigen 2.200 Beschäftigten sollen Anfang 2026 mindestens 400 weitere abgebaut werden. Die AK spricht von einer „Bankrotterklärung“ der Konzernführung.
Innsbruck/Wattens. Der traditionsreiche Tiroler Kristallkonzern Swarovski dürfte vor einem abermaligen massiven Personalabbau stehen. Laut Betriebsrat und AK Tirol dürften mindestens 400 der derzeit noch 2.200 Stellen in Wattens betroffen sein – dies entspräche einem Minus von über 18 Prozent. Die Anzahl könnte sich aber sogar auf 500 erhöhen, wenn die restliche Belegschaft die von der Konzernführung angestrebte Arbeitszeitreduktion nicht hinnimmt.
Die Arbeiterkammer (AK) verweist außerdem auf die verfehlte Strategie des Swaorvski-Managements, wie die vergangenen 17 Jahre der Krise und der Jobvernichtung unterstreichen: Seit 2007 seien insgesamt nicht weniger als 5.000 Arbeitsplätze abgebaut worden. Der Umsatz im Geschäftsjahr 2024 stieg jedenfalls gegenüber 2023 von 1,8 auf 1,9 Milliarden Euro, doch für Konzernführung ist das offenbar nicht genug: Es braucht noch mehr Profit, weswegen wieder Arbeiter und Angestellte gekündigt werden.
Der Swarovski-Konzern beschäftigt weltweit rund 18.600 Menschen in mehr als 140 Ländern und betreibt etwa 2.300 Stores. Zusammen mit den Schwesterunternehmen Swarovski Optik (optische Geräte) und Tyrolit (Schleifmittel) bildet Swarovski Crystal Business die Swarovski Gruppe.
Quelle: Kurier



















































































