Heuer gilt noch mehr als in normalen Jahren, dass ohne die Kolleginnen und Kollegen bei der Post und den Zustellungsdiensten Weihnachten kaum in der gewohnten Form durchführbar wäre. Sie liefern dieser Tage Millionen Pakete in ganz Österreich aus.
Aufgrund der Corona-Pandemie befinden sich die Kolleginnen und Kollegen der Post bereits seit einigen Wochen an ihren Kapazitätsgrenzen. Wenngleich die Post stets betont, sie habe in der Vorweihnachtszeit zusätzliche Kapazitäten im Sinne von neuen Stellen geschaffen. Dies ändert aber nichts daran, dass die Kolleginnen und Kollegen nicht nur in der Paketzustellung, sondern auch in der Postzustellung täglich Unmengen an Sendungen zustellen müssen und neben Überstunden auch Wochenend- und Feiertagsarbeit ansteht. Allein in Wien wurden 1,9 Millionen Pakete im Dezember zugestellt.
Die Kolleginnen und Kollegen, die für den Zusatzansturm im Dezember angestellt wurden, sind dies meist unter prekären Bedingungen. Aber auch die Kolleginnen und Kollegen in Festanstellung müssen starke Einschnitte hinnehmen, um den Ansturm zu meistern. Vom aktuellen Gesundheitsrisiko und den teilweise ungehaltenen Kundinnen und Kunden ganz zu schweigen. Wer nun will, dass seine Post bis zum 24. Dezember die Empfängerinnen und Empfänger erreicht, muss diese spätestens am Montag vor der Leerung einwerfen.
Quelle: ORF