Der 20-jährige Arbeiter blieb unter einem vier Tonnen schweren Werkstück eingeklemmt und musste von seinen Arbeitskollegen mit einem Hallenkran befreit werden.
Fürstenfeld. Am Dienstagmittag ereignete sich in der Firmenfabrikshalle in Sommersgut im Bezirk Hartberg-Fürstenfeld ein schwerer Arbeitsunfall, bei dem ein 20-jähriger Facharbeiter lebensgefährlich verletzt wurde.
Der Arbeiter war gegen 14.00 Uhr mit Schweißarbeiten beschäftigt und hatte nach Abschluss der Arbeit ein vier Tonnen schweres Werkstück mit einem Hallenkran angehoben, um es entsprechend umzulegen. Doch dabei riss einer der Schwerlastgurte, an dem das Element befestigt war, und das Werkstück stürzte auf den Arbeiter.
Der Facharbeiter wurde unter dem vier Tonnen schweren Werkstück eingeklemmt und erlitt lebensgefährliche Verletzungen. Durch sofortiges Eingreifen seiner Arbeitskollegen, die das Werkstück mit dem Hallenkran anheben konnten, wurde der 20-Jährige befreit.
Der Vorfall zeigt, wie gefährlich die Arbeit auf Baustellen und in Fabrikshallen sein kann. In den meisten Fällen ist es nicht die Unachtsamkeit der Arbeiterinnen und Arbeiter, die Opfer von Arbeitsunfällen werden, sondern es sind die fehlenden Sicherheitsvorkehrungen, die zu den Unfällen führen. Die Ursache für das Versagen des Schwerlastgurts ist indes noch nicht geklärt.
Quelle: ORF
