HomePanoramaBenko-Villa und das Finanzamt Innsbruck

Benko-Villa und das Finanzamt Innsbruck

Innsbruck. Seit vergangenem Dezember macht eine Villa in Igls, in Innsbruck, medial auf sich aufmerksam. Es handelt sich um die Benko-Villa, auf welche die Republik im Zuge des der Signa-Insolvenz Pfändungsrecht angemeldet hat. Offiziell handelt es sich bei dem Protzbau um ein gewerblich genutztes Gebäude, doch es wird vermutet, dass dieser von der Benko-Familie bewohnt wird. 

Im Jahr 2016 wurde das frühere Schlosshotel Igls von der Schlosshotel Igls Gesellschaft erworben, die hauptsächlich im Besitz der Laura-Benko-Privatstiftung ist. Das Hotel wurde abgerissen und an seiner Stelle wurde ein luxuriöses Anwesen auf einem mehrere tausend Quadratmeter großen Grundstück errichtet, um das es nun geht. 

Mitte Jänner, nachdem die Republik ein Pfandrecht für die Via eingereicht hat, wurde der Sitz der Eigentümergesellschaft von Wien nach Innsbruck verlegt. Dieser Vorgang erregt jetzt Aufmerksamkeit. Er erinnere an die mittlerweile insolvente Signa Holding, die 2018 ihren Firmensitz ebenfalls nach Innsbruck verlegte. 

Dieser Schritt wurde damals gesetzt, nachdem das Finanzamt Wien 50 Millionen Euro von der Holding gefordert hatte. Das Finanzamt Innsbruck hat dann wesentlich geringere Forderungen aufgestellt und von Benko damals 14 Millionen weniger gefordert. Es gäbe laut Ö1 Hinweise, dass dieselben Finanzbeamten nun auch für die Villa zuständig seinen, was Fragen aufwerfe. 

Quelle: Ö1 Morgenjournal

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