Drei Tote und viele Schwerverletzte verursachte ein mutmaßlicher Schlepper bei einem schlimmen Autounfall. Der Wagenlenker kam beim Grenzübergang Kittsee auf der A6 von der Straße ab.
Neusiedl am See. Der mutmaßliche Schlepper war im Begriff, den Grenzübergang Kittsee auf der A6 zu passieren. Dort wurde er jedoch zur Kontrolle aufgehalten. In Panik geraten, stieg er aufs Gaspedal und flüchtete Richtung Österreich. Der Kleinbus transportierte mehr als 20 Menschen. Auch Kinder waren darunter. Der Schlepper verlor die Kontrolle über das Gefährt und kam von der Straße ab.
Viele Verletzte, drei Tote
Der Unfall ließ 17 Menschen verletzt zurück, davon sieben lebensgefährlich. Drei verunglückten hingegen tödlich. Für sie kam jede Hilfe zu spät.
„Sie sind alle in die umliegenden Krankenhäuser gebracht worden, teilweise auch mit Rettungshubschraubern. Unter den 20 Personen befanden sich auch vier Kinder“, resümierte Polizeisprecher Helmut Marban den Fall.
Der mutmaßliche Schlepper wurde festgenommen. Seine Identität muss noch geklärt werden. 15 Rettungsfahrzeuge, 13 Feuerwehrfahrzeuge, fünf Notarzthubschrauber und Polizei waren insgesamt im Einsatz. Bei der Einreise nach Österreich war der Grenzübergang Kittsee für mehrere Stunden gesperrt.
Vier der Flüchtlinge dürften aus Syrien stammen. Sie wurden beim Unfall nicht schwer verletzt. Aus dem Spital entlassen, konnten sie noch Asylanträge stellen. Weitere Angaben zur Nationalität der Betroffenen sind noch nicht an die Öffentlichkeit gedrungen.
Quelle: ORF