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Klage gegen Energieanbieter

Wien. Aktuell steigen die Energiekosten in Rekordgeschwindigkeit. Die Teuerungen in vielen Bereichen des täglichen Lebens machen vielen in Österreich Lebenden zu schaffen. Um die direkte Umlegung von Preisschwankungen zu vermeiden, haben viele Kundinnen und Kunden auch in der Vergangenheit Verträge mit Preisgarantien abgeschlossen. Der Verein für Konsumenteninformation (VKI) klagt nun gegen zwei Energiekonzerne, da diese Preisgarantien zu umgehen versuchen. Die erste Klage ist Berichten zufolge bereits eingebracht und richtet sich gegen die Anbieter Enstroga und Maxenergy. 

Laut VKI kam es zu Beschwerden durch Kundinnen und Kunden, da die Energieanbieter in Aussicht gestellt hätten, die Preisgarantien nicht einzuhalten. Enstroga GmbH mit Sitz in Wien versucht wohl mittelt Änderungskündigungen, zugesagten Preise zu erhöhen. Im Rahmen der Änderungskündigung werden neue, deutlich höhere Tarife angeboten. Kommt es zum Widerspruch gegen die neuen Preise, so erfolgt das Ende des Vertragsverhältnisses. 

Maxenergy Austria Handels GmbH hat Berichten zufolge ebenfalls gegen die Preisgarantie verstoßen. Ein Teil der Kunden wurde somit um seine eigentlich 18-monatige Preisgarantie gebracht. 

In beiden Fällen sind die Versuche einer außergerichtlichen Klärung gescheitert, weswegen nun Klage eingereicht wird und wurde.

Es zeigt sich auch hier, wie Krisenkosten auf die Arbeiterklasse – in diesem Fall in Form von Kundinnen und Kunden – abgewälzt werden sollen, während natürlich weiterhin maximale Profite auch gegen die geltenden Verträge individuell abgeschöpft werden.

Quelle: ORF/Zeitung der Arbeit

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