Leibnitz. Am Dienstag gegen 13.00 Uhr ereignete sich in einem Gewerbegebiet in Lebring im Bezirk Leibnitz eine Wasserstoffexplosion, bei der ein Mitarbeiter leicht verletzt wurde. Die genaue Ursache für die Explosion ist derzeit noch unklar. Medienberichten zufolge kam es zu einer Detonation in einem Wasserstofftank auf einem Firmengelände. Dies führte zu einer Druckwelle, die in der benachbarten Gemeinde Lang hör- und spürbar war.
Die örtlichen Einsatzkräfte, darunter die Feuerwehren von Lebring und Lang, das Rote Kreuz sowie gefahrenstoffkundige Organe der Polizei, wurden zum Ort des Geschehen beordert. Ein Polizeihubschrauber und eine Drohne wurden ebenfalls eingesetzt, um die Gefahrenlage einzuschätzen. Das gesamte Industriegebiet wurde evakuiert, und Personen im Umkreis wurden aufgefordert, den Bereich zu meiden, da eine weitere Gefahr nicht ausgeschlossen werden konnte.
Gemäß den Informationen von Rettungsdiensten befanden sich zum Zeitpunkt der Explosion insgesamt zehn Personen in der betroffenen Firma. Der verletzte Mitarbeiter wurde mit leichten Verletzungen ins Landeskrankenhaus Wagna gebracht. Er dürfte hauptsächlich Abschürfungen erlitten haben.
Die Autobahn A9, die aufgrund des Vorfalls vorübergehend gesperrt wurde, wurde mittlerweile wieder für den Verkehr freigegeben. Joachim Schnabel, Bürgermeister der angrenzenden Gemeinde Lang, informierte über soziale Netzwerke über die Explosion. Die Bevölkerung wurde gebeten, die Anweisungen der Behörden zu befolgen und den Bereich um das Gewerbegebiet zu meiden, bis die Gefahr vollständig gebannt sei.
Quelle: ORF
