Die EU-Sanktionspolitik führt dazu, dass die Heizkosten diesen Winter extrem steigen. Die Fernwärme Wien lagert nun zusätzlich auch noch Heizöl ein, weil befürchtet wird, dass zu wenig Gas vorhanden sein wird.
Wien. Wie schädlich die EU-Sanktionen gegen Russland für unser eigenes Land sind, erweist sich an einem Beispiel aus Wien aufs Neue. Die Fernwärme Wien wird diesen Winter Heizöl verwenden. Da spielt der Klimaschutz plötzlich keine Rolle mehr. Normalerweise stammt die Fernwärme in Wien zur Hälfte aus sogenannten Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen, die mit Erdgas betrieben werden – zum Beispiel im Kraftwerk Simmering. Weitere Quellen sind etwa Müllverbrennung, industrielle Abwärme, Biomasse, Erdwärme.
Zur Abdeckung von Spitzen gibt es zudem die Heizwerke Spittelau, Arsenal, Inzersdorf und Leopoldau. Auch diese werden normalerweise mit Gas betrieben – etwa an besonders kalten Tagen. In dieser Heizsaison sollen die Anlagen nun regelmäßig stunden- oder tageweise im Ölbetrieb eingeschaltet werden.
„Akut notwendige Maßnahme“
Alle Heizwerke kommen laut Wien Energie zusammen auf eine Maximalleistung von rund 1.250 Megawatt. Damit sollen sie auch im Fall eines Gasengpasses, zusammen etwa mit der Müllverbrennung und der industriellen Abwärme die Wärmeversorgung in Wien gewährleisten können – also ohne die gasbetriebenen Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen.
Dieser Ölbetrieb sei eine „akut notwendige Maßnahme zur Sicherstellung der Versorgung in diesem Krisenwinter“, so Wien-Energie-Boss Strebl. Für mehr Klimaschutz arbeite man jedoch mit Hochdruck an klimafreundlichen Alternativen zu Öl und Erdgas, betont der Geschäftsführer. Bis 2040 soll die Fernwärme klimaneutral produziert werden. Nächstes Jahr soll dazu etwa eine Großwärme bei der EBS-Kläranlage in Betrieb gehen. Ab 2026 soll eine Tiefengeothermie-Anlage in Aspern erneuerbare Wärme produzieren.
Haushalte blechen für EU-Kriegspolitik
Die Haushalte in Wien haben diesen Winter mit extrem hohen Heizkosten zu rechnen. Zu verdanken ist das in erster Linie den extrem gestiegenen Gaspreisen und den damit verbundenen Spekulationsgewinnen von Rohstofflieferanten und Energieerzeugern. Aber auch das Heizöl, mit dem die Wien-Energie nun als Alternative plant, ist aus denselben Gründen drastisch im Preis gestiegen. Die EU-Staaten haben mit ihrer Sanktionspolitik gegen Russland eine Situation geschaffen, in der nur mehr wenig russisches Flüssigerdgas verfügbar ist, das über Pipelines geliefert wird. Stattdessen bezieht Europa nun teures Flüssiggas (LNG) aus den USA, das im umweltzerstörerischen Fracking-Verfahren gefördert wird. Es kommt mit Schweröltankern übers Meer und verbraucht durch die Verflüssigung und Wiederherstellung des gasförmiges Zustands zusätzlich viel Energie. Erdöl wird teurer als früher eingekauft, weil die Sanktionspolitik der EU auch die Preise für Rohöl in die Höhe getrieben hat.
Die Haushalte haben nicht nur die dadurch gestiegenen Heizkosten zu finanzieren. wir alle dürfen in den nächsten Jahrzehnten auch noch für die Milliarden blechen, die von der EU an das korrupte und kriegsgeile Selenskyj-Regime in Kiew gepumpt werden, und die von der Ukraine niemals zurückgezahlt werden, da sie jetzt schon bankrott ist. Das alles zur höheren Ehre der US-NATO-Kriegsführung gegen Russland, die von der österreichischen Bundesregierung aus ÖVP und Grünen willig und zum Schaden der eigenen Bevölkerung mitgetragen wird.
Quelle: wien.orf.at