HomePolitikGrüne Jugend auf Kriegskurs und militaristischen Abwegen

Grüne Jugend auf Kriegskurs und militaristischen Abwegen

Österreich. Dass die österreichischen Grünen bei jeder (außenpolitischen) Sauerei ganz vorne mit dabei sind, dürfte sich mittlerweile rumgesprochen haben. Nun aber stellt sich auch die Jugendorganisation des Junior-Regierungspartners gänzlich in den Dienst der Kriegstreiber und Aufrüstungspropagandisten. 

In Anbetracht der russischen Invasion fordert die Grüne Jugend über ihren Socialmedia-Auftritt ein „Ende der Neutralität“, sie stellt klar, dass die EU eine „gemeinsame Außenpolitik“ brauche und Österreich „gemeinsam mit der NATO eine aktivere Verteidungspolitik entwickeln“ müsse. Die grüne Jugendorganisation schwenkt damit völlig unverblümt auf Kriegskurs ein, sie stellt sich auf die Seite des imperialistischen NATO-Bündnisses und sie fordert nichts anderes als einen aggressiven Militarismus.

Man kann der Grünen Jugend aber zumindest anrechnen, dass sie nicht einmal versucht, ihren chauvinistischen Kriegsjubel durch vermeintlich pazifistische Losungen zu vernebeln. Die Forderung nach Frieden im Ukraine-Krieg kommt den grünen Nachwuchs-Generälen nämlich kein einziges Mal in ihren beiden Facebook-Postings über die Lippen. Damit offenbart die Grüne Jugend, dass es ihr nicht um das ukrainische Volk geht, sondern lediglich darum, die letzten noch verbliebenen Reste der „heiligen Kuh“ Neutralität (Zitat: Grüne Jugend) auf dem Basar eines linksbeliebigen Irrsinns zu verscherbeln.

Die Grüne Jugend steht mit einem solchen NATO- und Kriegsfetisch aber in guter alter, grüner Tradition. Denn es waren bekanntlich die deutschen Grünen unter ihrem Außenminister Joschka Fischer, die erstmals nach 1945 wieder deutsche Soldaten in einen militärischen Überfall, nämlich in den Krieg gegen Jugoslawien, befehligten.

Während sich die Grüne Jugend darin gefällt, den Militaristen das Wort zu reden, ist für uns jedoch klar, dass es nur eine Seite der Barrikade geben kann, nämlich die auf der Seite der Völker. „Kommunistinnen und Kommunisten wenden sich gegen jeden Imperialismus, gegen jeden imperialistischen Krieg, denn es sind die Völker und die Arbeiterklassen aller beteiligten Nationen, die den blutigen Preis für die Kriege der Herrschenden bezahlen“, erklärte der Parteivorstand der PdA bereits am 22. Februar, also noch Tage vor der kriegerischen Offensive Russlands gegen die Ukraine. Und in dieser Erklärung heißt es weiter: „Es ist nicht die Aufgabe kommunistischer Parteien, sich im innerimperialistischen Konflikt für eine der beiden Seiten zu entscheiden, sei es die schwächere oder das vermeintlich ‚geringere Übel‘.“ Und klar ist für uns aber auch, dass weder die USA noch die NATO ein vermeintlich kleineres Übel darstellen, sondern seit jeher als globale Hauptaggressoren agieren. Ungeachtet dessen verurteilt die Partei der Arbeit Österreichs (PdA) die militärischen Angriffe der Armee der Russischen Föderation auf die Ukraine mit aller gebotenen Vehemenz. Denn es handelt sich bei Russlands Angriff gegen die Ukraine um eine kriegerische Aggression, die nicht zu rechtfertigen ist und sofort beendet werden muss.

Quelle: Facebook-Seite der Grünen Jugend / Facebook-Seite der Grünen Jugend

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