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Friedensaktion der PdA vor Sowjetdenkmal in Wien

Aktivisten der Partei der Arbeit Österreichs (PdA) fanden sich am Wiener Schwarzenbergplatz ein, um vor dem Sowjetdenkmal mit einer Kundgebung gegen den Krieg in der Ukraine zu protestieren.

Wien. Gemeinsam mit Mitgliedern der Jugendfront fand sich die Partei der Arbeit Österreichs gestern am Schwarzenbergplatz vor dem Heldendenkmal der Roten Armee ein, um den Zusammenhang von Kapitalismus und Krieg sowie Sozialismus und Frieden zu thematisieren. 

Mit dem Schriftzug „Die Völker der Sowjetunion lebten 70 Jahre friedlich zusammen! Sozialismus schafft Frieden!“ machte die PdA darauf aufmerksam, dass es sich bei dem Ukrainekrieg nicht um den ersten militärischen Konflikt zwischen ehemaligen Sowjetrepubliken handelt. Seit dem Ende der UdSSR vor 30 Jahren gab es Krieg zwischen Armenien und Aserbaidschan, zwischen Georgien und Russland. Hinzu kommen bewaffnete Auseinandersetzungen in und um Teilregionen. „Die Konterrevolution brachte den Völkern der früheren Sowjetunion nicht nur wieder kapitalistische Ausbeutung und Unterdrückung, sondern auch das Aufkommen von Nationalismus, Chauvinismus und Rassismus durch entsprechende Kräfte“, hielt Tibor Zenker, Vorsitzender der Partei der Arbeit Österreichs, fest.

Zenker betonte den Zusammenhang zwischen Kapitalismus, den Interessen der Herrschenden und dem Krieg in der Ukraine. In seiner Rede hieß es: „Der Imperialismus als höchstes Stadium des Kapitalismus bedeutet unweigerlich Militarismus und Krieg. Dies ist die leidvolle Erfahrung, die die Völker der früheren UdSSR machen mussten und müssen. Im Gegensatz dazu steht die Geschichte des Sozialismus: Die Völker der sozialistischen Sowjetunion lebten über Jahrzehnte untereinander in Frieden, in Brüderlichkeit und Solidarität, in einer ‚vereinten Familie geschwisterlicher Nationen‘, wie es in der Hymne der Ukrainischen SSR heißt – allerdings unterbrochen durch die konterrevolutionären Interventionen und den deutsch-faschistischen Überfall, die der Imperialismus von außen über die UdSSR brachte.

Zwei Lehren sind daraus zu ziehen: Erstens, Sozialismus bedeutet Frieden und Völkerfreundschaft. Je stärker der Sozialismus und die kommunistische Weltbewegung sind, desto sicherer ist der Frieden. Zweitens, eine nachhaltige Welt ohne Krieg wird es erst geben, wenn der kapitalistische Imperialismus global besiegt ist – der Weg dorthin ist der revolutionäre Klassenkampf der Arbeiterklasse und der Völker für ihre Befreiung.“ 

Quelle: Partei der Arbeit

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