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Hände falten, Goschen halten: Obskure Heiligenverehrung im Parlament kostete mehr als 10.000 Euro

Wien. Unter dem Motto „Hoffnung in der Krise“ luden die beiden ÖVP-Politiker, Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka und Bundesratspräsidentin Andrea Eder-Gitschthaler, am 8. Dezember zu einer Gebetsfeier ins Parlament. Weil das weltliche Krisenmanagement der türkis-grünen Bundesregierung auf allen Ebenen komplett versagt, sollte es offenbar einmal mehr der Herrgott richten, um den österreichischen Untertanen wieder etwas Hoffnung einzutrichtern. Wir berichteten darüber bereits.

Für die Spesen dieses bizarren spirituellen Events kam der Herrgott aber natürlich nicht auf, sondern es wurden – wie so oft – die österreichischen Steuerzahlerinnen und Steuerzahler zur Kassa gebeten. Wie aus zwei Anfragebeantwortungen von Nationalratspräsident Sobotka hervorgeht, beliefen sich die Kosten auf 10.352,84 Euro. Das sind zumindest jene Zahlungen, die für externe Dienstleister – wie der Produktion für die Zuspieler, der Herstellung des Videostreams, Fotodienstleistungen und die Sicherheitskontrollen beim Zutritt für diese Parlamentsveranstaltung – geleistet werden mussten. Die Kosten (inklusive Feiertagszuschläge) für die 22 Parlamentsmitarbeiterinnen und –mitarbeiter, die aufgrund dieser mehr als fragwürdigen Geisterbeschwörung am Tag der Empfängnis Marias arbeiten mussten, sind dabei noch gar nicht berücksichtigt.

Quelle: ORF

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