Wien/Eugendorf bei Salzburg. „Wir hören von vielen Beschäftigten, dass die Testergebnisse des Corona-Labors Novogenia erst nach 36 Stunden ankommen, andere sogar gar nicht. Die Geschäftsführung wäre gut beraten, ihr Test-Chaos in den Griff zu bekommen, anstatt gegen die Gründung eines Betriebsrats vorzugehen“, sagt Barbara Teiber, Vorsitzende der Gewerkschaft GPA.
Das Corona-Labor Novogenia in Eugendorf bei Salzburg hatte vor zwei Wochen verschiedene Schritte von Falschinformation bis Kündigungen gesetzt, um die Wahl eines Betriebsrats zu verhindern. Teiber dazu: „Es ist mehr als verständlich, dass die Belegschaft sich einen Betriebsrat wünscht, der auf die Einhaltung von Arbeitszeitgrenzen und Schutzvorschriften achtet. Die Wahl eines Betriebsrats ist ein demokratisches Recht und die Geschäftsführung hat dieses zu respektieren.“
In der Beratung der Gewerkschaft GPA schlagen täglich etliche Meldungen auf, dass die Corona-Tests, die auch für 3G am Arbeitsplatz notwendig sind, nicht in der der veranschlagten Zeit von 24 Stunden ausgewertet werden. „Das nimmt Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern, geimpft wie ungeimpft, jede Planbarkeit. Novogenia soll ihre Probleme lösen und nicht die Betriebsratsgründung bekämpfen.
Quelle: OTS