HomePanoramaTeuerungswelle: Auch Kürbiskernöl dürfte teurer werden

Teuerungswelle: Auch Kürbiskernöl dürfte teurer werden

Steiermark. Derzeit wird vieles des täglichen Bedarfs teurer und teurer. Insbesondere bei den Spritpreisen, bei Kosten für Strom und Energie, aber auch bei Mieten kommt es zu einem eklatant hohen Anstieg. Auch die Lebensmittelpreise steigen deutlich spürbar an. Nun hat die Teuerungswelle ein weiteres Produkt erwischt, das viele – vornehmlich außerhalb der Steiermark – vielleicht gar nicht so sehr auf dem Schirm hatte: Auch das steirische Kürbiskernöl könnte teurer werden. Jetzt ist natürlich klar, dass es sich hierbei nicht unbedingt um ein lebensnotwendiges Lebensmittel handelt, aber sehr wohl bildet auch diese mögliche Preissteigerung eine Tendenz ab, die viele Menschen bereits stark im Geldbeutel zu spüren bekommen.

Und eine derartige Preissteigerung ist natürlich auch das Resultat allgemeiner Teuerungen: So machen es nicht nur die steigenden Energiekosten den steirischen Ölpressen schwer, sondern auch die Preise für Kartonagen und Fracht würden stark ansteigen, heißt es vonseiten Franz Labugger, Obmann der Gemeinschaft steirisches Kernöl.

Darüber hinaus drohen auch die Kürbiskerne selbst teurer zu werden. Denn für einen Liter Kürbiskernöl werden zwischen 2,1 bis 2,5 Kilogramm Kürbiskerne gebraucht, was der Menge von rund 30 bis 40 Kürbissen entspricht. Obwohl nicht abzuschätzen sei, wie sich der Markt weiterentwickelne, dürfte das Kernöl eben auch nicht von einer Preiserhöhung verschont bleiben. Üblichweise kostet derzeit ein Liter Kürbiskernöl im Handel rund 23 Euro und ab Hof etwa 19 Euro.

Über 40 Prozent der gesamten steirischen Produktion wird exportiert, die Tendenz sei hier weiterhin steigend. Zielmärkte für steirisches Kürbiskernöl seiend Deutschland, Schweiz, Frankreich oder auch die USA.

Quelle: ORF

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