Linz/Wien. Der Lehrerinnen- und Lehrermangel in ganz Österreich ist massiv. Allein in Oberösterreich fehlen nach wie vor 160 Lehrkräfte in Volksschulen und Unterstufen. Die Situation entschärft sich zwar Berichten zufolge, aber eben nur langsam. Seit Februar sind 30 der offenen Stellen besetzt worden. Laut der Bildungsdirektion sind nur 16 der freien Stellen Vollzeitposten, alle weiteren Teilzeit.
Lehramtsstudierende äußern Kritik an der Situation an den Schulen und den Beschäftigungsbedingungen. Zu wenig Gehalt, eine zu lange Ausbildung und fehlendes Material an den Schulen sind drei der Punkte, die genannt werden.
Der Bundesminister für Bildung, Wissenschaft und Forschung, Martin Polaschek, ist wie immer trotz aussichtsloser Situation cool und wiederholt, was er nicht alles tue, um die Lage in den Griff zu bekommen. Gehaltssteigerungen und bessere Rahmenbedingungen am Arbeitsort sind natürlich kein Thema, lediglich die Verkürzung der Ausbildung und die Erleichterung für Quereinsteigende sind Maßnahmen, die zum Einsatz kommen.
Quelle: ORF