Madrid. Von 17. bis 20. August hielt die Kommunistische Jugendkollektiv (Colectivos de Jóvenes Comunistas – CJC) ihr neuntes Sommercamp mit dem Themenschwerpunkt „Gefangene eines Lebens in der Krise“ in der Sierra de Guadarrama im Norden Madrids ab.
Hier trafen sich junge Kommunistinnen und Kommunisten aus dem ganzen Land, um sich zu bilden und den Sommer in der Natur zu genießen. Es gab gemeinsame Spiele, ein Konzert mit spanischen Arbeiterliedern, der Fokus lag hierbei auf dem antifaschistischen Kampf in der Francozeit, sportliche Betätigungen und vieles mehr.
Neben Freizeitaktivitäten gab es freilich auch ernstere Punkte. Etwa Vorträge über kapitalistische Krisen oder Fragen, wie der revolutionäre Weg konkretisiert werden kann. Es wurde klar festgehalten, dass die Krisen im Kapitalismus nicht vermeidbar sind und der Weg aus der Misere nur ein revolutionärer sein kann. Außerdem wurden diverse Irrwege diskutiert, die vorgeben, die Widersprüche im Kapitalismus lösen zu können und der Zusammenhang zwischen spontanem und konstantem Klassenkampf. Etwas praktischer zur Sache ging es dann mit Workshops, wo etwa Kenntnisse fürs Plakatieren oder die tägliche politische Arbeit vermittelt wurden.
Die CJC stellte einen eigenen Bereich für die internationalen Gäste zur Verfügung, bei der ein reger Austausch der CJC stattfinden konnte. Auch die Jugendfront der Partei der Arbeit Österreichs beteiligte sich am Camp. Es herrschten optimale Bedingungen, um Materialien auszugeben, aber auch die Situation und die Perspektiven der Jugendfront zu erläutern.