Val d’Isere. Federica Brignone feierte am Sonntag im Super‑G von Val d’Isere ihren dritten Saisonsieg und insgesamt 24. Weltcup-Sieg. Die Italienerin dominierte die anspruchsvolle Strecke und landete vor der Norwegerin Kaja-Vickhoff Lie (+0,44 Sekunden) und ihrer Landsfrau Sofia Goggia (+0,59 Sekunden). Die beste Österreicherin Cornelia Hütter überstand einen Schreckmoment und wurde Vierte.
Einige prominente Läuferinnen, darunter Mikaela Shiffrin, Marta Bassino und Laura Gut-Behrami, schieden trotz guter Zwischenzeiten vorzeitig aus. Von den ersten 30 Fahrerinnen erreichten nur 19 das Ende der Strecke.
Federica Brignone zeigte sich im ORF-Interview erfreut über ihren neunten Erfolg in einem Super‑G: „Ich bin sehr froh mit meinem Lauf. Das Rennen war nicht einfach. Es war schnell, aber mit vielen Kurven. Ich habe alles probiert, ich war im Fokus, um so schnell wie möglich zu sein. Ich habe schon so viel gewonnen, im Moment will ich nur Spaß am Fahren haben.“
Cornelia Hütter erlebte einen kurzen Moment der Freude, als sie sich mit einem riskanten Lauf mit 0,93 Sekunden Vorsprung an die Spitze setzte. Brignone holte der Steirerin jedoch fast neun Zehntelsekunden ab. Trotzdem erreichte Hütter einen respektablen vierten Platz, obwohl sie während ihres Laufs einen Schreckmoment überwinden musste.
Mirjam Puchner aus Österreich hatte Schwierigkeiten, ihre Geschwindigkeit zu halten, belegte jedoch letztendlich den 13. Platz mit einem Zeitdefizit von 2,84 Sekunden hinter Brignone. Andere österreichische Läuferinnen, darunter Christina Ager (14.), Anja Rädler (16.), Lena Wechner (18.) und Michaela Heider (20.), sicherten sich ebenfalls Punkte.
Die Speed-Frauen des österreichischen Teams haben nun eine längere Rennpause bis zum nächsten Super‑G in Zauchensee am 12. Januar.
Quelle: ORF