Bedauerlich: Die Brau Union erhöht ab Dezember erneut die Preise für ihre Biere im Handel und in der Gastronomie, im Schnitt um 3,4 Prozent, aufgrund gestiegener Lohn‑, Transport- und Produktionskosten. Es ist die zweite Preiserhöhung in diesem Jahr, nachdem die Preise bereits im Januar angehoben wurden.
Linz. Schlechte Neuigkeiten aus Oberösterreich: Die Brau Union hebt ab Dezember erneut die Preise für ihre Biere an, sowohl im Einzelhandel als auch in der Gastronomie. Dies ist bereits die zweite Preiserhöhung in diesem Jahr. Neben dem Preis für ein halbes Bier im Wirtshaus werden auch alle Biersorten der Brau Union im Supermarkt teurer, darunter bekannte Marken wie Zipfer, Schwechater, Gösser und Wieselburger.
Österreichs größter Brauereikonzern mit Sitz in Linz nannte mehrere Gründe für die Preiserhöhungen. Brau-Union-Sprecherin Daniela Winnicki erklärte dem ORF Oberösterreich, dass einerseits der aktuelle Abschluss des Brauereikollektivvertrags eine effektive Erhöhung der Lohn- und Gehaltskosten um 3,9 Prozent mit sich bringe, und zudem weitere Kostensteigerungen im Bereich Transport und Produktion zu verzeichnen seien. Wie viel der Preis exakt in Euro und Cent steigen werde, lasse sich derzeit nicht sagen, fügte Winnicki hinzu. Um die Kundenfrequenz zu steigern, veranstalten Supermärkte in Österreich oft Rabattaktionen auf Bier.
Wie stark sich die Preiserhöhung in Euro und Cent konkret auswirken wird, lässt sich laut Winnicki derzeit nicht genau beziffern. Dies ist bereits die zweite Preissteigerung in diesem Jahr, da die Heineken-Tochter bereits im Januar die Bierpreise angehoben hatte.
Quellen: ORF / Vienna.at