Nazareth/Tel Aviv. Die Kommunistische Partei Israels und das von ihr mitgetragene Wahlbündnis Chadasch begrüßen in einer Erklärung vom 9. Oktober das Waffenstillstandsabkommen von Sharm El Sheikh zwischen Israel und der Hamas, „das darauf abzielt, den verbrecherischen Vernichtungskrieg gegen das palästinensische Volk in Gaza zu beenden und die Geiseln und Gefangenen zu befreien“.
Dieser Krieg finde ein Ende „dank der heldenhaften Standhaftigkeit des palästinensischen Volkes in Gaza, das die Vernichtungs- und Deportationspläne der israelischen Regierung vereitelt hat“. Hervorgehoben wird auch die Unterstützung der internationalen Solidaritätsbewegung, „die durch die Welt zog und Gerechtigkeit und Unabhängigkeit für das palästinensische Volk forderte“.
„Wir gratulieren allen, die sich geweigert haben, in die Besatzungstruppen zu gehen, und allen, die sich im Friedenslager in Israel mutig gegen diesen verbrecherischen Krieg gestellt haben“, heißt es in der Erklärung. Besonders hervorgehoben werden dabei die arabischen und jüdischen Mitglieder der „Friedenspartnerschaft“.
Ein vollständiges Ende des Krieges erfordere die volle Einhaltung des Waffenstillstandsabkommens durch die Netanjahu-Regierung, „zusammen mit einem vollständigen Abzug der Truppen aus dem Gazastreifen sowie der freien Einreise aller notwendigen humanitären Hilfe, um das Leiden des palästinensischen Volkes in Gaza zu lindern“. Ebenso sei es notwendig, den fortgesetzten Angriffen der Siedler und Besatzungstruppen auf das palästinensische Volk im besetzten Westjordanland ein Ende zu setzen.
Dieser Krieg beweist unmissverständlich, dass der Konflikt auf unbestimmte Zeit andauern wird, solange das Recht des palästinensischen Volkes auf Freiheit und Unabhängigkeit in Form eines unabhängigen palästinensischen Staates in den Grenzen des 4. Juni neben Israel mit seiner Hauptstadt Ost-Jerusalem nicht erfüllt wird.
Quelle: Solidnet