HomeFeuilletonSportTag 10 der Olympischen Winterspiele: Österreichs Skisprungteam holt Goldmedaille

Tag 10 der Olympischen Winterspiele: Österreichs Skisprungteam holt Goldmedaille

Peking. Nach zwei erfolglosen Tagen konnte die ÖOC-Delegation am Montag bei den Winterspielen in China wieder anschreiben – und dies gleich mit einer Goldmedaille. Im Teambewerb der Skispringer kürte sich das österreichische Quartett in einem spannenden Duell mit Slowenien zum Olympiasieger. Ab Ende waren es 8,3 Punkte, die den Ausschlag gaben, nachdem Österreich nach dem ersten Durchgang noch hinter den favorisierten Slowenen zurücklag. Die Bronzemedaille sicherte sich Deutschland in einem engen „Fotofinish“, bei dem Norwegen um gerade mal 0,8 Punkte noch auf den undankbaren vierten Platz verwiesen wurde.

Stefan Kraft, Daniel Huber, Jan Hörl und Manuel Fettner brachten damit die olympischen Skisprungbewerbe zu einem krönenden Abschluss für den ÖSV. Eine konstante und geschlossene Mannschaftsleistung, ohne „Ausreißer“ nach unten, bescherte den Schützlingen von Chefcoach Andreas Widhölzl die verdiente Goldmedaille gegen eine überaus starke Konkurrenz. Für alle Springer außer „Teamoldie“ Fettner, der in China bereits Silber im Einzel auf der Normalschanze geholt hatte, bedeutet der Sieg die erste Olympiamedaille – sogar für Kraft, der ansonsten schon so ziemlich alles gewonnen hat, was es zu gewinnen gibt. Historisch betrachtet handelt es sich um den dritten Olympiasieg für Österreich im Teamspringen, nach 2006 und 2010.

Damit hält das ÖOC-Team bei den Winterspielen in Peking nun bei insgesamt 15 Medaillen (5xG, 6xS, 4xB). Im Medaillenspiegel rückte Österreich nach 69 von 109 Wettkämpfen auf Rang 5 vor. Es führt Norwegen (9xG, 5xS, 7xB) vor der BRD (8xG, 5xS, 2xB).

Quelle: ORF

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