Peking. Im Vergleich zu den vorherigen Tagen gab es am 7. Wettkampftag der XXIV. Olympischen Winterspiele in China eine etwas bescheidenere ÖOC-Ausbeute – nämlich „nur“ eine Medaille für Österreich. Das drückt zwar den Schnitt, ist in Wirklichkeit aber trotzdem tadellos.
Skifahrerin Mirjam Puchner gewann im Super‑G Silber. Vor ihr krönte die Schweizerin Lara Gut-Behrami ihre bemerkenswerte Karriere endlich mit einem Olympiasieg, 0,22 Sekunden vor der Österreicherin. Bronze ging ebenfalls an eine Eidgenossin, nämlich an Michelle Gisin (+0,30 Sekunden). Bitter für den ÖSV: Als Vierte verpasste Tamara Tippler das Podest nur um drei Hundertstelsekunden. Conny Hütter lieferte einen stabilen 8. Platz ab, für Ariane Rädler stellt Rang 20 wohl eine Enttäuschung dar.
Die 29-jährige Salzburgerin Puchner fuhr mit dem zweiten Platz im Olympischen Super‑G natürlich ihren größten Karriereerfolg ein, den sie v.a. einem fulminanten Schlussteil verdankt. Bislang war Puchner bei Großereignissen ohne Medaille geblieben, im Weltcup gewann sie bis dato zwei Abfahrten.
Insgesamt hält das ÖOC-Team in Peking nun bei 14 Medaillen (4xG, 6xS, 4xB). Damit ist das Ergebnis von Pyeongchang 2018 bereits eingestellt, obwohl erst 51 der 109 Wettkämpfe der Winterspiele 2022 über die Bühne gegangen sind.
Quelle: ORF