HomeFeuilletonSportVier ÖSV-Medaillen zur Halbzeit der Nordischen Ski-WM

Vier ÖSV-Medaillen zur Halbzeit der Nordischen Ski-WM

Nach 13 von 24 Bewerben der Nordischen Titelkämpfe in Slowenien stehen bereits vier österreichische Medaillen zu buche. Diese Zwischenbilanz geht in Ordnung, allerdings fehlt noch Gold.

Planica. Nach der ersten Woche der 54. Nordischen Ski-Weltmeisterschaft in Planica hält der Österreichische Skiverband (ÖSV) bei vier Medaillen (2xS, 2xB). Nach dem Vizeweltmeisterinnentitel für Eva Pinkelnig zum Auftakt im Skispringen der Frauen auf der Normalschanze folgten am Wochenende drei weitere Medaillen.

Für eine war wiederum Pinkelnig mitverantwortlich: Im Teambewerb der Frauen sprang sie gemeinsam mit Chiara Kreuzer, Julia Mühlbacher und Jacqueline Seifriedsberger zu Silber. Gold ging an Deutschland, Bronze an Norwegen. Bei den Nordischen Kombinierern holte im Bewerb von der Normalschanze Franz-Josef Rehrl einen hart erkämpften dritten Platz, hinter Topfavorit Jarl Magnus Riber (Norwegen) und Julian Schmid (Deutschland). Ebenfalls eine Bronzemedaille ging an das ÖSV-Quartett im erstmals ausgetragenen Mixed-Teambewerb der Kombination: Lisa Hirner, Annalena Slamik, Johannes Lamparter und Stefan Rettenegger fehlten am Ende nur 13 Sekunden auf die zweitplatzierten Deutschen, während Norwegen unangefochten zu Gold marschierte.

Ohne Medaillen blieben die Skispringer auf der Normalschanze, wo Stefan Kraft nach Halbzeitführung in einer unwürdigen Windlotterie auf den vierten Rang zurückfiel. Dass es auch im Mixed-Team (Kreuzer, Pinkelnig, Kraft, Jan Hörl) im Skispringen nur zu Platz 4 reichte, ist tendenziell als enttäuschend zu verbuchen. Ohne jede Chance waren bislang erwartungsgemäß Österreichs Langläuferinnen und Langläufer.

Nach dem montäglichen Ruhetag darf jedoch mit weiteren Medaillen spekuliert werden: Die Skispringerinnen und Skispringer haben noch ihre Einzelbewerbe auf der Großschanze zu absolvieren, die Männer auch den Teambewerb. Die Nordischen Kombinierer wechseln ebenfalls auf die Großschanze, sowohl für Einzel wie Mannschaftsbewerb. Ob Langlauf-Hoffnung Teresa Stadlober für die 30 km klassisch gesundheitlich fit genug ist, wird sich erst zeigen.

Quelle: ORF

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