Der 20. Parteitag der KP Chinas, der chinesischen Regierungspartei, ist heute in der Großen Halle des Volkes in Beijing eröffnet worden. Staats- und Parteichef Xi Jinping eröffnete den 20.Parteitag mit dem Rechenschaftsbericht des Zentralkomitees.
Peking. China ist nach Eigendefinition eine „sozialistische Marktwirtschaft“, und hat seit Langem zugelassen, dass Konzerne und Monopole entstehen und nach kapitalistischen Grundsätzen gewirtschaftet wird. Die KP-Chinas weist dadurch auch die Besonderheit auf, dass Millionäre dem Zentralkomitee einer formell sich kommunistisch nennenden Partei angehören.
Zu den großen Verdiensten der KP Chinas gehören die Erfolge im Kampf gegen die Armut im bevölkerungsreichsten Land der Erde. Um ein modernes sozialistisches Land in jeder Hinsicht aufzubauen, sollte man in erster Linie eine hochqualitative Entwicklung anstreben, sagte Xi Jinping in seinem Bericht an den Parteitag. Es gelte, die neue Entwicklungsphilosophie an allen Fronten voll und ganz anzuwenden, die Reformen zur Entwicklung der sozialistischen Marktwirtschaft fortzusetzen, die Öffnung auf hohem Niveau zu fördern und die Bemühungen um ein neues Entwicklungsmuster zu beschleunigen, das sich auf die Binnenwirtschaft konzentriere und ein positives Zusammenspiel zwischen inländischen und internationalen Wirtschaftsströmen aufweise, so Xi Jinping weiter.
China werde die institutionelle Öffnung im Hinblick auf Regeln, Vorschriften, Management und Standards stetig ausbauen. Man werde sich bemühen, eine hochqualitative Entwicklung der Seidenstraßen-Initiative zu fördern sowie die Vielfalt und Stabilität der internationalen Wirtschaftslandschaft und der Wirtschafts- und Handelsbeziehungen zu bewahren.
Den imperialistischen Mächten USA und EU ist die Seidenstraßen-Initiative Chinas seit Beginn an ein Dorn im Auge, sie stehen jedoch besonders in armen Ländern Afrikas und Asiens auf verlorenem Posten, weil China Wohlstand in die Regionen bringt, wenn auch nicht uneigennützig.
Quelle: chinatoday
