Unter dem Motto „Wir stärken den antiimperialistischen Kampf und die Solidarität für eine Welt des Friedens und der sozialen Gerechtigkeit“ wird die 22. Versammlung des Weltfriedensrats in Vietnam ausgerichtet.
Hanoi. Die 22. Vollversammlung des Weltfriedensrats wird vom 21. bis 26. November 2022 in der vietnamesischen Hauptstadt stattfinden. Dem Vietnamesischen Friedenskomitee obliegt das Ausrichten dieses großen Events.
Das Vietnamesische Friedenskomitee wurde im Jahr 1950 gegründet. Sein erster Präsident war in der Tat der Revolutionsführer Ho Chi Minh selbst. Die letzte Versammlung des Weltfriedensrats fand vor sechs Jahren in Sao Luis (Brasilien) statt. Es liegt nun in der Hand des Vietnamesischen Friedenskomitees, Hanoi für eine Woche in die „Welthauptstadt des antiimperialistischen Kampfes für den Frieden“ zu verwandeln. Gleich zwei größere Ereignisse werden sich in diesen Novembertagen abspielen: Neben der 22. Vollversammlung des Weltfriedensrats, die am 23. Und 24. November tagen wird, findet am 25. November auch noch eine internationale antiimperialistische Konferenz statt.
Das scheidende Exekutivkomitee des Weltfriedensrats wird ebenfalls in Hanoi ein Meeting abhalten. Dabei sollen historische Stätten und Denkmäler des geschichtsträchtigen Landes besucht werden. Daneben werden Besprechungen mit Organisationen und Behörden des Landes wie der Patriotischen Front, dem Verteidigungsministerium und der Vietnam Union of Friendship Organizations (VUFO) stattfinden. Die Delegierten werden mit dem Präsidenten der Republik zusammentreffen. An der Eröffnung der Vollversammlung wird auch der ständige Vizepräsident der Volksversammlung teilnehmen.
Delegierte aus der ganzen Welt
Erwartet werden Delegationen aus mehr als 60 antiimperialistischen Friedensbewegungen aus der ganzen Welt und eine Reihe von eingeladenen befreundeten Organisationen, darunter etwa der Weltgewerkschaftsbund (WGB), der Weltbund der Demokratischen Jugend (WBDJ) und die Internationale Demokratische Frauenföderation (IDFF). Die Vollversammlung wird eine Bilanz der Tätigkeit des Weltfriedensrats in den letzten sechs Jahren ziehen und die Prioritäten für die nächsten vier Jahre festlegen sowie eine neue Führung wählen.
Das Motto der Versammlung soll laut Weltfriedensrat den Kampf der Völker gegen den Imperialismus hervorstreichen:
„Der Slogan der 22. Versammlung des Weltfriedensrats, ‚Wir stärken den antiimperialistischen Kampf und die Solidarität für eine Welt des Friedens und der sozialen Gerechtigkeit‘,fasst die Notwendigkeit und das Gewicht zusammen, das die Organisationen des Weltfriedensrats heute dem Kampf der Völker beimessen, in einer Welt, die vom Imperialismus als internationalem System beherrscht wird, in der die Völker mit Kriegen, Elend und sozialer Ungerechtigkeit konfrontiert sind, während gleichzeitig die Profite der Monopole und multinationalen Konzerne jeden Tag steigen.“
Quelle: WPC