Ein feiger Angriff durch eine Gruppe junger Faschisten auf Mitglieder der Kommunistischen Jugend Griechenlands (KNE) ereignete sich am Samstag in der kretischen Stadt Chania. Die Attacke richtete sich gegen Aktivistinnen und Aktivisten, die sich in den Parteibüros der Kommunistischen Partei Griechenlands (KKE) aufhielten – und blieb nicht unbeantwortet.
Wie die Regionalkomitee Chania der KKE in einer offiziellen Stellungnahme mitteilte, handelte es sich um einen „unprovozierten Überfall“ faschistischer Elemente. Mitglieder der Partei, der KNE sowie solidarische Anwohnerinnen und Anwohner kamen sofort zu Hilfe und verhinderten Schlimmeres. Einige Angreifer wurden festgenommen und der Polizei überstellt.
Die KKE macht deutlich, dass der Angriff nicht isoliert betrachtet werden darf: „Solche Handlungen zielen darauf ab, das Volk einzuschüchtern und davon abzuhalten, den Kopf zu heben gegen die volksfeindliche Politik, die unser Leben und unsere Rechte zerstört“, heißt es in der Erklärung. Besonders in einer Zeit, in der das KKE im Zentrum des gesellschaftlichen Widerstands gegen soziale Verwerfungen, Teuerung und Militarisierung steht, sei es kein Zufall, dass sich rechte Gewalt vermehrt gegen die Partei richte.
Die KKE sieht hinter solchen Vorfällen nicht nur faschistische Schlägertrupps, sondern auch die „Mechanismen des Systems“, die durch die entlarvende Aufklärungsarbeit der Partei gestört werden. Man wolle durch Gewaltakte nicht nur das KKE einschüchtern, sondern das gesamte Volksbewegung diskreditieren und schwächen.
„Sie täuschen sich!“, betont die Partei. „Solche Methoden zielen nicht nur auf das KKE, sondern auf die gesamte kämpferische Bewegung des Volkes.“ Man werde sich nicht beirren lassen: Mit noch größerem Kampfgeist werde man dafür sorgen, dass „die Nachkommen der Nazis dorthin verbannt werden, wo sie hingehören – ins Abstellgleis der Geschichte.“
Die KKE ruft die Bevölkerung von Chania und insbesondere die Jugend dazu auf, sich entschieden gegen faschistische Gewalt zu stellen und diese Taten klar zu verurteilen. Die Stärkung der Gewerkschaften und die Unterstützung des organisierten Widerstands seien jetzt notwendiger denn je.
Quelle: 902.gr