Die Kommunistische Jugend Griechenlands setzte ein starkes Zeichen gegen Rassismus und Kapitalismus vor der US-Botschaft in Athen und vor dem US-Konsulat in Thessaloniki. An der Demonstration am 2. Juni nahm auch der KKE-Abgeordnete Lefteris Nikolaou-Alavanos teil.
Griechenland/Athen/Thessaloniki. Die KNE protestierte am 2. Juni in Athen und Thessaloniki lautstark gegen die Barbarei und Repression des US-Imperialismus. Als Anlass diente der feige und brutale Mord an George Floyd und die daraus resultierenden Rebellionen in den USA, worüber wir an mehreren Stellen berichtet haben.
Mit Plakaten bildeten Mitglieder der KNE vor der US-Botschaft in Athen die Losung: „Capitalism means: I can´t breathe“. Laut und deutlich wurden von den Teilnehmerinnen und Teilnehmern der Protestkundgebung die Parolen „Keinen Atemzug für das System der Krisen, der Kriege und des Rassismus!“, „Krieg, Armut und Rassismus – das ist der Kapitalismus!“, „Die Demokratie der Kapitalisten ist Repression und Gewalt gegen das Volk“ skandiert. Im Eleftheria Park wurde sodann eine Solidaritätskundgebung für das US-amerikanische Volk abgehalten.
„Dieser erneute Mord hat die gerechtfertigte Empörung und Abscheu von Millionen Arbeitern und Jugendlichen hervorgerufen, in den Vereinigten Staaten wie auf der ganzen Welt. Er zeigt besonders klar, mit welcher Barbarei der bürgerliche Staat im Herzen des Kapitalismus und in der sogenannten US-amerikanischen Demokratie die Arbeiter, die Arbeitslosen und die Armen wie George Floyd behandelt.“, hieß es in einer Rede.
Bereits am 30. Mai 2020 erließ das Pressebüro des Zentralkomitees der Kommunistischen Partei Griechenlands (KKE) eine Pressemitteilung, in der es hieß: „Die KKE schließt sich den tausenden Menschen in den USA an, die gegen die Barbarei und die Repression von Regierung und Staat demonstrieren. Der Zorn und die Empörung von Millionen von Menschen weltweit über die Morde an Afroamerikanern und Demonstranten quillt über. […] Die Trump-Administration, sowie die seines Vorgängers Obama, und alle bisherigen US-Regierungen, ob von Republikanern oder Demokraten, sind verantwortlich dafür zu machen, dass die rassistischen Verbrechen, die Polizeigewalt und die Repression nie aufgehört haben.
Parallel zu den Kriegen und den imperialistischen Interventionen im Ausland schüren sie den rassistischen und nationalistischen Hass, bringen den Völkern Blutvergießen und unsägliches Leid. Deswegen werden die Regierung der Nea Dimokratia, die SYRIZA und die anderen Parteien bloßgestellt, die die USA als ‚Verbündeten‘ des griechischen Volkes anpreisen, und das Land in die imperialistischen Pläne von USA und NATO hineinziehen.“
Quelle: The National Herald/KKE/KKE/FGC