HomeInternationalesUkraine: Kursk-Abenteuer fast zu Ende, Gespräche über Waffenstillstand

Ukraine: Kursk-Abenteuer fast zu Ende, Gespräche über Waffenstillstand

Washington/Moskau/Kiew. Die Armee der Russischen Föderation ist dabei, die ukrainische Armee zur Gänze vom eigenen Staatsgebiet in der Region Kursk zu vertreiben. Weltweite Beachtung findet dabei das Eindringen von 800 russischen Infanteristen in das Zentrum der Gebietshaupstadt Sudja durch eine stillgelegte Gasleitung. 

Im August 2024 hatten die Ukrainer auf Befehl von Präsident Selenskyj einen Überrraschungsangriff gestartet und ein Gebiet in der Größe von etwa 1.500 km² erobert, das nun auf etwa 150 km² zusammengeschrumpft ist. Das Ziel dieser Aktion war es, bei Friedensverhandlungen mit der Russischen Föderation ein Faustpfand für einen Gebietstausch zu haben. Das militärische Abenteuer Selenskyjs endet mit dem Verlust einer großen Zahl an westlichem Kriegsgerät und großen Verlusten an Soldaten der kampferfahrensten Brigaden, die Rede ist von 70.000 gefallenen Elitekämpfern.

Die Verhandlungen zwischen den USA und der Ukraine in Saudi-Arabien brachten am Dienstag den Vorschlag eines Waffenstillstands für 30 Tage hervor, den die ukrainische Seite kurz zuvor noch als „Kapitulation“ abgelehnt hatte. Was die russische Seite dazu sagen wird, ist noch offen, angeblich befinden sich US-Unterhändler bereits in Moskau. Es wird erwartet, dass Russland eigene Vorbedingungen für einen Waffenstillstand stellen wird. Kritische Stimmen in der Ukraine sagen, dass die Clique um Selenskyj den Krieg um jeden Preis fortsetzen will. Dem US-Vorschlag einer 30-tägigen Waffenruhe habe man nur zugestimmt, um die Wiederaufnahme der amerikanischen Waffenlieferungen zu erreichen. Nun hoffe man, dass Russland den Vorschlag der US-Amerikaner ablehnt und so den „schwarzen Peter“ erhalte.

Quellen: Strana/Gazeta

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