Zwischen der koreanischen Halbinsel und dem chinesischen Festland arbeiten US-amerikanische und südkoreanische Kampfjets fleißig an einer Eskalation gegenüber der DVRK und China.
Seoul. Die USA und ihr Verbündeter Südkorea sorgen in Ostasien wieder einmal für eine politisch-militärische Provokation. Mit 20 Mehrzweckkampfflugzeugen, darunter Tarnkappenjets F‑35A und F‑16-Maschinen, flogen US-Verbände und die südkoreanische Luftwaffe in einer gemeinsamen „Übung“ über das Gelbe Meer zwischen dem chinesischen Festland und der koreanischen Halbinsel. Man hätte das freilich auch für eine abstrus übertriebene PR-Aktion zugunsten Tom Cruises unnötigem „Top Gun“-Aufguss halten können, doch die Zielsetzung des Manövers war freilich eine andere.
Mit dem Hollywood-Machwerken von 1986 und 2022 teilen die reale US Navy und Air Force jedoch das „Cold War“-Drohgehabe, das sich nun vorrangig gegen die Demokratische Volksrepublik Korea richtet, indirekt aber auch an China adressiert ist – Peking liegt nur etwas mehr als 100 Kilometer von der Küste des Gelben Meeres entfernt. Im Süden der koreanischen Halbinsel sind fast 30.000 US-amerikanische Soldaten stationiert, während US-Flugzeugträger regelmäßig im Westpazifik kreuzen. Im Kampf um die imperialistische Hegemonialposition hat man in Washington längst China als Hauptkonkurrenten ins Visier genommen.
Quelle: ORF