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USA: Streik an Schulen in Los Angeles

Los Angeles. Nach fast einem Jahr erfolgloser Verhandlungen mit dem Vereinigten Schulbezirk Los Angeles (Los Angeles Unified School District) traten die Beschäftigten für drei Tage in einen Streik. Konfliktpunkte sind niedrige Löhne, Personalmangel und überlange Arbeitszeiten. Der Streik wurde von der Gewerkschaft Service Employees International Union (SIEU) Local 99 organisiert.

30.000 Hausmeisterinnen und Hausmeister, Kantinenangestellte, Busfahrerinnen und Busfahrer und andere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Schulpersonals vertritt die Gewerkschaft in den Verhandlungen. Der Streik endete am Freitag mit einer Kundgebung Los Angeles State Historic Park.

Die SIEU hielt fest, dass der Streik zwar zu Ende sei, der Kampf an den Schulen aber weitergehe. Theresa Thomas, eine Mitarbeiterin in einer Schulkantine sagte: „Indem wir gemeinsam an den Streikposten standen, bevor die Sonne aufging und trotz Wind und Regen, haben wir gezeigt, dass wir keine Angst haben; wir sind stärker als je zuvor.“ Ein anderer Beschäftigter erklärte, dass das durchschnittliche Jahresgehalt von 25.000 Dollar kaum reiche um in Los Angeles über die Runden zu kommen und zwei bis drei Jobs für viele Normalzustand ist.

Die SIEU ist eine der größten Gewerkschaften der USA und Kanadas. Sie ist eng verbunden mit der demokratischen Partei. Sie zählt zu den größten Sponsoren demokratische Präsidentschaftskandidaten und Kampagnen. Alleine für den Wahlkampf von Barak Obama spendete die Gewerkschaft 28 Million Dollar aus. In Kanada ist sie eng verbunden mit dem Canadian Labour Congress, die eine lange Tradition in der Abwehr klassenkämpferischer und kommunistischer Einflüsse hat.

Quelle: TeleSur

BILDQUELLESIEU
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