Eisenstad/Burgenland. Die Arbeiterkammer im Burgenland gibt bekannt, dass sie in der Corona-Krise mehr Anfragen durch ihre Mitglieder per E‑Mail erhalten habe, als während des gesamten vorherigen Kalenderjahres. Auch eine Vielzahl telefonischer Anfragen gingen ein, so wurden seit dem 16. März insgesamt 12.674 Beratungen vorgenommen. Die Anfragen haben Kurzarbeit, Fürsorgepflichten der Unternehmen, Homeoffice sowie Kündigungen umfasst.
Dieses Hoch verdeutlicht die Verunsicherung, die wegen der Corona-Krise durch die Arbeiterklasse geht, da diese die Krise vielfach abfängt und auch zahlt. Der Arbeiterklasse wurde und wird aktuell eine massive Flexibilität und Anpassung abverlangt, ohne dass hier Rechtssicherheit geschaffen wurde. Dies führt offensichtlich zu einem massiven Absicherungsbedarf, um die Versäumnisse an Information und bei den Rahmenbedingungen auszugleichen, und somit zu einem hohen Beratungsbedarf.
Quelle: ORF