Ein Mann aus Langenlois wurde am Landesgericht Krems wegen Wiederbetätigung verurteilt. Er hatte in seiner Wohnung NS-verherrlichende Bilder aufgehängt und Besuchern gezeigt. Das Urteil: 15 Monate bedingte Haft – rechtskräftig.
Krems. Ein 59-jähriger Mann ist am Mittwoch vor dem Landesgericht Krems wegen des Verdachts der Wiederbetätigung schuldiggesprochen worden. Er soll in seiner Wohnung in Langenlois (Bezirk Krems) über Jahre hinweg faschistische Propagandabilder aufgehängt und Besuchern gezeigt haben. Das Urteil: 15 Monate bedingte Haft. Sowohl der Angeklagte als auch die Staatsanwaltschaft verzichteten auf Rechtsmittel, das Urteil ist damit rechtskräftig.
Die beiden gezeichneten Bilder, die im Prozess thematisiert wurden, hingen laut Anklage zwischen 2015 und November 2022 in der Wohnung des Mannes.
Krank: Auf einem der Bilder war ein Soldat mit Hakenkreuz-Armbinde dargestellt, der mit einer Sense auf einer Wiese mäht. Die Halme waren mit Menschköpfen versehen, die Juden, Sozialdemokraten und Kommunisten symbolisierten. Einige der Köpfe wurden durch die Luft geschleudert. Begleitend dazu fand sich ein Text, der die Tötung dieser Menschen propagierte.
Das zweite Bild zeigte einen Mann vor Fahnen mit einem dem Hakenkreuz ähnlichen Symbol. Auch hier wurde mit einem Text für die Ziele des Nationalsozialismus geworben.
Das Gericht sah den Tatbestand der Wiederbetätigung als erfüllt an und verhängte eine bedingte Haftstrafe von 15 Monaten.
Quelle: ORF




















































































