Im Moment sind betrügerische SMS-Nachrichten im Umlauf, die angeblich vom Finanzamt stammen und den Empfängern hohe Geldbeträge abverlangen. Dabei wird mit einer angeblichen Pfändung gedroht, falls die Forderungen nicht bezahlt werden.
Die betrügerischen Nachrichten haben folgenden oder ähnlichen Inhalt: „Ihre offene Forderung mit der Nummer XYZ wurde trotz mehrerer Mahnungen nicht beglichen. Am XX.XX.XXXX wird der Gerichtsvollzieher Ihre Sachen pfänden. Sie können das vermeiden, indem Sie den Betrag sofort überweisen“. Wenn man dem Link in der Nachricht folgt, gelangt man zu einer gefälschten Website, die der des Finanzministeriums zum Verwechseln ähnlich sieht. Dort wird erklärt, dass eine Frist von 30 Tagen bereits abgelaufen sei und dass nur noch eine Überweisung von einem bestimmten Betrag die Pfändung verhindern könne.
Es gibt mehrere Versionen dieser Betrugsmasche mit unterschiedlichen Beträgen und Forderungen. Es ist wichtig, nicht auf solche Forderungen einzugehen und im Falle einer bereits getätigten Überweisung unverzüglich Kontakt mit der Bank aufzunehmen, um eine Rückbuchung zu prüfen. Allerdings sind die Erfolgsaussichten in diesem Fall sehr gering. Die Watchlist Internet, die auf Internetbetrug spezialisiert ist, warnt vor dieser Masche und empfiehlt, wachsam zu sein und keine Zahlungen zu leisten, wenn man eine solche SMS erhält.
Quelle: ORF