Im Wiener Tiergarten Schönbrunn freut man sich über gleich zwölf Pinguinkücken, die unlängst geschlüpft sind. Auch für das Arterhaltungsprogramm der Felsenpinguine handelt es sich um eine gute Nachricht.
Wien. Im Tiergarten Wien-Schönbrunn gibt es Nachwuchs bei den stark gefährdeten Nördlichen Felsenpinguinen: Nicht weniger als zwölf Kücken sind im vergangenen April geschlüpt. In den ersten Lebenswochen wurden sie von ihren Eltern versorgt, danach kamen sie in die Obhut des Tierpflegerteams und wurden anfangs dreimal täglich gewogen und gefüttert, hieß es am Donnerstag in einer Aussendung des Zoos.
„Aktuell sind die Kücken in einem eigenen Bereich im Polarium, wo sie nun Schritt für Schritt lernen, Futterfische aus dem Wasser zu holen. Hier können sie von den Besucherinnen und Besuchern bereits beobachtet werden“, erklärte Tiergartendirektor Stephan Hering-Hagenbeck.
Seit zehn Jahren koordiniert der Wiener Zoo zudem das Europäische Erhaltungszuchtprogramm für Nördliche und Südliche Felsenpinguine. „Wir halten nicht nur die größte Zuchtgruppe Nördlicher Felsenpinguine, sondern haben auch die europaweit erfolgreichste Nachzucht – allein heuer mit zwölf Jungtieren“, erläuterte Sabine Frühwirth, zoologische Assistentin im Tiergarten Schönbrunn und Zuchtbuchführerin der Felsenpinguine. Über 100 Nachzuchttiere von Schönbrunn sind in anderen europäischen Zoos zu finden.
Quelle: ORF