Oberösterreich. Sechs Prozent mehr CO2-Emissionen sollen im vergangenen Jahr in Oberösterreich ausgestoßen worden sein. Österreichweit sei der Anstieg bei 4,8 Prozent gelegen, wie ein kürzlich veröffentlichter „Now Cast“ zur Schadstoff-Inventur der Bundesländer ausweise.
Ursache für den höheren Schadstoff-Anstieg sei auf die deutlich erhöhte Stahlproduktion zurückzuführen. Im Jahr 2020 sei in Oberösterreich noch ein signifikanter Rückgang zu verzeichnen gewesen, dies war im Wesentlichen auf die Covid-Maßnahmen zurückzuführen. Generell zeige die Bilanz, dass es seit 1990 weder bundesweit noch im Bundesland Oberösterreich gelungen sei, eine wesentliche Reduktion klimaschädlicher Gase herbeizuführen, heißt es dazu vom oberösterreichischen Umweltlandesrat Stefan Kaineder (Grüne). Beim Verkehr habe es sogar eine Zunahme von rund 65 Prozent der Emissionen gegeben.
Quelle: ORF
