HomeFeuilletonSportAlpine Ski-WM: Bronze für Conny Hütter im Super-G

Alpine Ski-WM: Bronze für Conny Hütter im Super‑G

Bei der Ski-Weltmeisterschaft in Frankreich ist Österreich weiterhin in jedem Bewerb für eine Medaille gut: Im Super‑G der Frauen holt Conny Hütter Platz 3.

Méribel. Im dritten Bewerb der 47. Alpinen Ski-Weltmeisterschaft in Frankreich konnte der Österreichische Skiverband (ÖSV) die vierte Medaille verbuchen. Im Super‑G der Frauen klassierte sich Conny Hütter auf Rang drei und gewann Bronze – eine Medaille, die sie mit der Norwegerin Kajsa Vickhoff Lie teilt, die mit der auf die Hundertstelsekunde exakt gleichen Zeit über die Ziellinie fuhr. Für die 30-jährige Steirerin Hütter, die in ihrer Karriere immer wieder durch Verletzungen zurückgeworfen wurde, handelt es sich um die erste WM-Medaille.

Gold ging an die Italienerin Marta Bassino, die als RTL-Spezialistin vom eng gesteckten Kurs im Mittelteil profitierte. Sie verwies Mikaela Shiffrin (USA) auf Platz 2, die gegenwärtig als beste und kompletteste Skiläuferin der Welt anzusehen ist. Abermals eine Nullnummer gab es hingegen für die Schweiz, obwohl die Kurssetzung vom eidgenössischen Trainer gezielt auf Favoritin Lara Gut-Behrami abgestimmt war – sie verpasste das Podest jedoch um vier Hundertstelsekunden. Auch für die anderen Österreicherinnen neben Hütter verlief das Rennen nicht nach Wunsch: Ramona Siebenhofer wurde 17., Mirjam Puchner 19. und Tamara Tippler 21. – letztere vergab ihre Medaillenchance nach tollen Zwischenzeiten erst in der letzten Kurve vor dem Ziel.

Mit vier Medaillen (1xS, 3xB) hat der ÖSV bislang die meisten aller Nationen geholt, im Medaillenspiegel führt jedoch Italien mit bereits zwei WM-Titeln. Eine Chance, bei den Goldmedaillen aufzuholen, erhält Österreich bereits am Donnerstag, wenn der Super‑G der Männer stattfindet: Titelverteidiger Vincent Kriechmayr gehört zwangsläufig zu den Podestanwärtern, aber auch Marco Schwarz und Raphael Haaser haben in der Kombi ihre Super-G-Qualitäten bewiesen. Hinzu kommt noch Daniel Hemetsberger. Die Topfavoriten sind jedoch Marco Odermatt (Schweiz) und Aleksander Aamodt Kilde (Norwegen).

Quelle: ORF

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