Mit Blick auf die bevorstehenden Weihnachtsfeiertage zeigt sich das Rote Kreuz besorgt: Die Bestände an Blutkonserven seien deutlich gesunken, was zu ernsthaften Engpässen bei der Versorgung von Patientinnen und Patienten führen könnte. Die aktuelle Krankheitswelle habe zu einem Rückgang von Blutspenden geführt und damit die ohnehin knappen Reserven weiter dezimiert.
Das Rote Kreuz ruft die Bevölkerung eindringlich zur Blutspende auf. Gerade während der Weihnachtsferien soll die Nachfrage nach Blutkonserven besonders hoch sein, da sie für die Behandlung schwerer Krankheiten wie Krebstherapien, Herz‑, Leber- und Nierenerkrankungen benötigt würden. Angesichts der Tatsache, dass Blutkonserven nur eine Haltbarkeit von maximal 42 Tagen haben, ist es entscheidend, ständig frisches Blut von Spenderinnen und Spendern zu erhalten.
Die Blutspende selbst ist ein relativ unkomplizierter Prozess, der höchstens zehn Minuten in Anspruch nimmt. Nach dem Ausfüllen eines Gesundheitsfragebogens und einem kurzen medizinischen Check findet ein Abklärungsgespräch statt, bevor die eigentliche Spende erfolgt.
Wer sich entscheidet, Blut zu spenden, kann dies ab dem 18. bis zum 70. Lebensjahr tun, sofern bestimmte gesundheitliche Kriterien erfüllt sind. Erstspender sollten beim ersten Besuch das 60. Lebensjahr noch nicht überschritten haben und werden gebeten, einen Lichtbildausweis mitzubringen.
Quelle: ORF