Österreichs überschaubare, aber durchaus respektable Olympiamedaillensammlung wächst weiter: Jessy Pilz klettert zur hart erkämpften Bronzemedaille.
Paris. Einen Tag vor Ende der Olympischen Spiele in Frankreich konnte die österreichische Delegation ihr Medaillenkonto nochmals aufbessern. Die Niederösterreicherin Jessica Pilz konnte am Samstag in der Kletteranlage von Le Bourget eine denkbare, aber doch ein wenig überraschende Bronzemedaille gewinnen. In der Kombination lag sich nach dem Boulder-Teil nur an sechster Stelle, doch durch eine starke Vorstellung im Vorstieg (“Lead”) kämpfte sie sich noch auf das Podest.
Insgesamt 147,4 Punkte reichten der 27-Jährigen für Edelmetall, hinter der Slowenin Janja Garnbret (168,5 Punkte) und der US-Amerikanerin Brooke Raboutou (156,0). Für Pilz, nebenher zweifache Weltmeisterin (2018, 2021), handelt es sich um die erste Olympiamedaille, vor drei Jahren in Tokio hatte es “nur” für den siebten Platz gereicht. Insofern zeigte sich Österreichs beste Sportklettererin überglücklich darüber, dass sie trotz zwischenzeitlichem Rückstand Bronze sichern konnte.
Somit hält Österreich bei den Olympischen Spielen 2024 vor dem sonntäglichen Schlusstag bei fünf Medaillen (2xG, 3xS), was im Ländervergleich Rang 34 bedeutet. An der Spitze des Medaillenspiegels setzt sich das Duell zwischen China (39xG, 27xS,24xB) und den USA (38xG, 42xS, 41xB) fort.
Quelle: ORF
