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Mit der Ethik der Väter (Pirkey Aboth) zum Denken und Handeln für eine geschwisterliche Welt – Teil 2

Aus den Jugendjahren des altösterreichischen Kommunisten Bruno Frei (1897-1988) - Zweiter Teil

1. Juni 2022
in Feuilleton
Mit der Ethik der Väter (Pirkey Aboth) zum Denken und Handeln für eine geschwisterliche Welt – Teil 2

Gastautor: Gerhard Oberkofler, geb. 1941, Dr. phil., Universitätsprofessor i.R. für Geschichte an der Universität Innsbruck

Aus den Jugendjahren des altösterreichischen Kommunisten Bruno Frei (1897–1988) – Erster Teil

Die Philosophie von Josef Dietzgen als studentisches Bildungserlebnis

Ein enger Studienfreund von Bruno Frei war Herbert Grünspan (*1897), der an einer Dissertation über Josef Dietzgen (1828–1888) zu arbeiten begonnen hat. Herbert Grünspan ist der Sohn der wohlhabenden Wiener jüdischen Familie Julius Abraham Grünspan (1864–1927) und der in Theresienstadt ermordeten Regina Grünspan (1869–1942).[52] Josef Dietzgen war von Beruf Lohgerber, hat sich als Autodidakt intensiv mit Philosophie beschäftigt und philosophische Schriften herausgegeben, die sein Sohn Eugen Dietzgen (1862–1929) gesammelt hat.[53] Für Karl Marx ist Josef Dietzgen “einer der genialsten Arbeiter“.[54] Friedrich Engels (1820–1895) schreibt, dass die materialistische Dialektik „merkwürdigerweise nicht nur von uns, sondern außerdem noch, unabhängig von uns und selbst von Hegel, wieder entdeckt [wurde] von einem deutschen Arbeiter, Josef Dietzgen“.[55] Nach Auffassung von Lenin brachte Dietzgen „die Grundauffassung des Marxismus von den philosophischen Richtungen, die in den bürgerlichen Ländern herrschen und unter ihren Gelehrten und Publizisten Ansehen genießen, richtig, treffend und klar zum Ausdruck, als er sagte, dass die Professoren der Philosophie in der modernen Gesellschaft nichts anderes sind als >diplomierte Lakaien der Pfafferei<“.[56] Lenin hat Dietzgen genau gelesen wie seine Notizen zu dessen Schriften deutlich machen.[57] Stöhr pflegte als Universitätsphilosoph erhebliche Vorurteile über Dietzgen. Gleich eingangs seines Referates zu der von Grünspan eingereichten Doktorarbeit stellt Stöhr in seinem Gutachten (27. Mai 1920) fest: „Er findet zwischen seinen Arbeiten und der Philosophie Dietzgens keine Berührungsunkte und verwahrt sich gegen die Nennung seines Namens in diesem Zusammenhange“. Resümierend meint Stöhr: „Die Darstellung ist ein Beitrag zur Kenntnis der Kulturstufe einer gewissen Gesellschaftsschichte unserer Zeit. Sie gewährt an der Hand eines konkreten und typischen Beispieles einen Einblick in die Entwicklungsmöglichkeiten aber auch in die verhältnismäßig engen Entwicklungsgrenzen dieser Art von Befriedigung eines philosophischen Bedürfnisses. Der Kandidat hat von J. Dietzgen eine wesentlich höhere Meinung“. > Reininger zeigte sich mit der Approbation der erhalten gebliebenen Dissertation[58] von Grünspan durch Stöhr einverstanden.

Grünspan, der am 9. Juli 1920 promovierte, hat seine Doktorarbeit mit dem Pseudonym H. Gepe in Berlin 1923 unter dem Titel „Zur Philosophie des Sozialismus. Ein Bild um Josef Dietzgen“ veröffentlicht.[59] Frei hat in der von Friedrich Adler (1879–1966) herausgegebenen Zeitschrift „Der Kampf“ dieses Buch zustimmend besprochen.[60] Seine Charakteristik von Dietzgen als Überwinder von Hegel und Marx und als Begründer einer „Sozialdemokratischen Philosophie“ ist irrig und seiner von ihm noch nicht hinterfragten Sozialisation im bürgerlich jüdischen Universitätsmilieu geschuldet: „Die Philosophie selbst ist in den 60 Jahren seit Marx reifer geworden – sie hat die selbstgewisse Allerweltspekulation des Hegelschen Zeitalters aufgegeben. Sie hat sich erinnert, dass es für die Erkenntnis des menschlichen Geistes Grenzen gibt, die schlechthin unüberschreitbar sind. Die neue Philosophie steht auf dem Boden der Erfahrung – aber nicht der naiv gläubigen Erfahrung, wie die guten Materialisten des vorigen Jahrhunderts, sondern der kritischen Erfahrung, ihre Grenzen sowohl wie ihre Voraussetzungen erfassend: die moderne Philosophie ist Empiriokritizismus. Und nun kommt ein grundgescheiter und gelehrter Kopf und weist nach, dass einer der Urväter des Sozialismus Verkünder und Vorläufer der Lehre von der kritischen Erfahrungswissenschaft gewesen ist. War auch Marx noch befangen genug, in der Sprache Hegels zu denken (wenn auch gleichsam mit umgekehrten Vorzeichen), so war sein Zeitgenosse und Freund, der Arbeiterphilosoph Josef Dietzgen, der schöpferische Geist, der dem werdenden Sozialismus eine neue philosophische Grundlage schuf, auf die er sich stellen kann, sobald die Erkenntnis von der Notwendigkeit einer Revolution des Hegelschen Anteils an der Grundlegung des Sozialismus allgemein wird. Die Quadern der Marke Hegel aus dem Gebäude des Marxismus mit solchen der Marke Kants auszutauschen, war ein Epigonenversuch von Neumarxisten und Neukantianern. […] Dietzgen baut auf der Grundlage der Lehre vom Wissen das erste Stockwerk, die Lehre vom Wesen, auf. Die Lehre vom All-Einen, das nicht unbegreiflich, wohl aber unausgreiflich, unerschöpflich ist, erhebt den >Schein< ebensosehr zum Sein, wie sie das Sein zur Erscheinung erniedrigt. Sie hebt die Trennung von Subjekt und Objekt auf, indem sie die Herrschaft der Sprache abschüttelt. Sie weist rücksichtlos die doppelte Buchführung von Glaube und Wissen als Köhlerglauben, als Scheinwissen von sich. […] Wenn auch das Bild des Arbeiterphilosophen mit seinem Imperativ schließt >Bleiben wir menschlich!<, so klingt die Logik der Toleranz der Zeitgenossen, die einen Blick in die in Entwicklung begriffene Welt geworfen, allzu bescheiden, allzu feminin, allzu passiv. Der Sozialismus ist nicht mehr sinnende Wissenschaft, er ist kämpferische Wirklichkeit. Um sie wehrhaft zu machen, bedarf sie einer Ethik der Intoleranz. Die Grundlegung zur Ethik des Sozialismus ist noch zu schreiben“.[61]

In der Redaktion „Der Abend“ (seit ca. 1918) und Übersiedlung nach Berlin (1923)

Bruno Frei hatte weder eine theoretische noch persönliche Beziehung zur Arbeiterklasse. Der in den Kaffees von Wien bekannte jüdische Geschäfte- und zeitgeistig angriffige Medienmacher Carl Colbert (1855–1929) hat an Frei, der ihn kennenlernten wollte, Gefallen gefunden.[62] Colbert band den jungen Frei als Lokalredakteur in die Redaktion seiner seit 1915 von ihm gegründeten und herausgegeben, schmalen Wiener Tageszeitung „Der Abend“ mit dem unter dem Zeitungskopf gedruckten Motto: „Wo es Stärkere gibt, immer auf Seite der Schwächeren“ ein. Colbert selbst veröffentlichte darin mit dem der Antike entlehnten Bühnennamen Alpheus Feuilletons „zur Befreiung der Kinder Kains“.[63] Colbert sei, so Frei viele Jahre später, „ein verspäteter Achtundvierziger; doch mußte man seine geistigen Ahnen unter den Jakobinern, seine leiblichen unter Rabbinern und Geldwechslern suchen“.[64] Den Wiener Jännerstreik 1918 erlebte Frei mit Sympathie für die „Bolschewiken“, vom März bis April 1918 durfte die Zeitung „Der Abend“, die schon vor dem Wiener Jännerstreik 1918 scharf zensuriert worden war, gar nicht erscheinen.[65] Der Parteivorstand der Sozialdemokratie hatte den Abbruch des Streiks zu verantworten, was die Linksradikalen stimulierte, an eine eigene Organisation des Kampfes um die revolutionäre Befreiung heranzugehen. Anfang November 1918 erfolgte die Gründung der Kommunistischen Partei Österreichs. 

Die Redaktionstätigkeit bei der von der Wiener Bevölkerung vielgelesenen Abendzeitung „Der Abend“ war mit all ihren Misserfolgen und dem entmutigenden Gejammere eine wichtige Lehrzeit für Frei. Er lernte sich in Netzwerken zu bewegen, sich mit Haltung auszusetzen und sich mit vorauseilendem Gehorsam gesellschaftlich nicht korrumpieren zu lassen. Frei führt durch die Kellerwohnungen am Erdberg (Der Abend, 1. Februar 1918), konfrontiert mit einem blinden Bettler – „ein Sohn des Ahasver-Volkes, ein dreifach Ausgestoßener der menschlichen Gesellschaft“ – vor der Produktenbörse in der Leopoldstadt, der ihn zu einem schmutzstarrenden, einer russischen Jüdin und ihrem „Mann“ gehörenden Massenquartier führt (Der Abend, 8. Februar 1918), oder über von Männern zurückgelassenen Zigeunerfrauen. „Aller Schmutz und jegliche Sumpfluft fließt aus einer einzigen Quelle: aus der wirtschaftlichen Unfreiheit des größten Teiles aller Menschen“ (Der Abend, 21. Juni 1918). Seinen Artikel (Der Abend, 15. Februar 1918) „Hilfe, nicht Almosen“ schließt er mit einem Zitat von Josef Popper (1838–1921): „Werfe man nur unsere Moralbücher ins Feuer; so lange unser ökonomisches Regime nicht sozialisiert ist, nützen sie alle miteinander nichts!“.

1923 entschloss sich Bruno Frei, der inzwischen der österreichischen Sozialistischen Partei beigetreten war, sein Wiener Umfeld zu verlassen und nach Berlin zu übersiedeln: „Ich reiste dem Signal entgegen“.[66] „Der Abend“ blieb ihm in guter Erinnerung. Nach der Befreiung Österreichs von der deutschen Diktatur und seiner Rückkehr aus dem Exil knüpfte Frei im Einvernehmen mit der Kommunistischen Partei Österreichs daran an und gab seit 25. Februar 1948 als täglich (mit Ausnahme Sonntag) erscheinende Wiener Zeitung „Der Abend“ (Wien I, Fleischmarkt 3) heraus: „Als österreichische Zeitung werden wir – nichts ist selbstverständlicher – für die volle und uneingeschränkte Souveränität Österreichs eintreten. Gegenüber allen Besatzungsmächten gilt für uns nur eines: Das Interesse Österreichs“.[67] Die zehn Jahre in Berlin waren geprägt vom Kampf gegen die zur Machtergreifung der Nationalsozialisten führende Weimarer Politik. 1933 musste Frei wie so viele seiner Genossinnen und Genossen von Deutschland in die Tschechoslowakei fliehen. 

Entscheidung gegen den Sozialdemokratismus (1929) und für die Kommunistische Weltbewegung

Von Berlin aus hat Bruno Frei 1927 über „Die roten Matrosen von Cattaro“ eine auf privaten Abschriften gestützte Broschüre geschrieben, nicht für die Historiker, sondern für die Arbeiter, „damit sie aus der Vergangenheit die Gegenwart verstehen und die Zukunft schmieden“.[68] Erstmals wurde diesen revolutionären Soldaten der Hoffnung, die dem Krieg ein Ende setzen wollten, ein historisch literarisches Denkmal errichtet. Das Friedrich Wolf (1888–1953) über die Matrosen von Cattaro geschriebene Schauspiel wurde am Jahrestag der Revolution am 9. November 1930 in der Berliner Volksbühne uraufgeführt. Frei und Wolf sind sich einige Jahre später im Internierungslager Le Vernet wieder begegnet.[69] Frei hat „Cattaro“ 1927 noch als Angehöriger der Sozialistischen Partei publiziert. Zur Neuausgabe 1963, wozu er archivalische Dokumente eingesehen hat, änderte Frei die politische Grundlinie der Interpretation von 1927: „Die harte Schule des Lebens hat mich gelehrt, dass der politische Glaube meiner Jugendjahre ein Irrglaube war. Ich wurde im politischen Kampf der zwanziger Jahre zum Kommunisten. Habe ich 1927 die Haltung der sozialdemokratischen Führer zum Januarstreik und zum Matrosenaufstand abschwächend und entschuldigend dargestellt, so weiß ich, nicht erst seit heute, dass die historische Wahrheit eine andere Interpretation verlangt“.[70] Das Vertrauen des hingerichteten Matrosen Franz Rasch (1889–11. 2. 1918) zur Sozialdemokratie sei „grenzenlos“ gewesen, er habe sich nicht vorstellen könnten, „daß diese sogenannten Vertreter der Arbeiterklasse die Sache der Revolution im Stich lassen würden“.[71] 

Mit 21. April 1929 trat Bruno Frei mit einer am 26. April 1929 von der „Die Rote Fahne“ in Wien abgedruckten Erklärung aus der Sozialdemokratie aus. Frei begründet: „Die Wiener Arbeiter haben Jahre hindurch Gelegenheit gehabt, mein ehrliches Bemühen um eine ehrliche Linksbewegung zu verfolgen. Sie haben meine Artikel und Bücher gelesen und meine Vorträge gehört. Sie mögen die Versicherung entgegennehmen, daß an diesem Ziel sich nichts geändert hat. Nur die Mittel und Wege sind notgedrungen andere geworden, nachdem sich, nicht zuletzt durch das Erlebnis des 15. Juli [1927] und durch die Geschichte der nun beginnenden Kapitulationsepoche der österreichischen Sozialdemokratie herausgestellt hat, daß alle Bemühungen vergeblich sind. Die österreichische Sozialdemokratie geht seit dem 15. Juli geradlinig dorthin, wo die deutsche Sozialdemokratie steht: in die Richtung der schwarzrotgoldenen >Volksstaat< – Demagogie, die mitzumachen keinem ehrlichen Sozialisten möglich ist. Es sei denn unter <falscher Flagge<. Und das wollte ich nicht“.[72] Im August 1931 wiederholte Frei mit schärferen Worten für die von Willi Münzenberg (1889–1940) herausgegebene Zeitschrift „Der Rote Aufbau“ diese Argumentation. Er habe in Selbsttäuschung die österreichische Sozialdemokratie als etwas Besonderes eingeschätzt. Der nach dem 15. Juli 1927 durchgeführte Wiener Parteitag habe den Triumph von Karl Renner (1870–1950) gebracht, „des schamlosesten Vertreters jener >realpolitischen< Richtung, die das Bürgertum anbettelt, Gnade zu üben mit der braven Sozialdemokratie, die das Interesse des Staates über alles stellt. […] Nun waren die Masken gefallen. Nun war es klar geworden, daß die österreichische Sozialdemokratie Fleisch vom Fleische der internationalen Sozialdemokratie ist und nur das Glück hatte, länger als andere Parteien der II. Internationale ihr wahres Gesicht verhüllen zu können. Recht, tausendmal recht hatten diejenigen, die seit 1918 nicht aufgehört haben, vor dem betrügerischen Gesicht der >linken< SPÖ zu warnen“.[73] Ein Monat vor dieser Erklärung hat Frei in derselben Zeitschrift die stenographierte Verteidigungsrede von Nikolaj Nikolajewitsch Suchanow (1882–1940) beim Moskauer Menschewiki-Prozess zum Abdruck gebracht. Frei hat als einer wenigen westeuropäischen Publizisten vom ersten bis zum letzten Tage diesem Prozess beigewohnt. Während des Prozesses hat Suchanow, so Frei, selbst seinen Irrtum einbekannt.[74]

In Berlin hat Frei den Herausgeber der „Die Weltbühne“ Carl Ossietzky (1889–1938) kennengelernt. Dessen Leben hat er großartig beschrieben.[75] Er kooperierte mit Willi Münzenberg in der Pressearbeit für den seit Anfang 1931 erscheinenden „Berlin am Morgen“ (zuvor „Welt am Montag“). Als Chefredakteur hat Frei mit seiner Artikelserie in dieser rasch sich verbreitenden Zeitung das „zweite Gesicht“ des nicht nur in Berliner Kreisen der nationalsozialistischen Bewegung mit den Namen Erik Jan Hanussen viel beachteten und später ermordeten Wiener Juden und „Hellsehers“ Hermann Chajm Steinschneider (1889–1933) enthüllt.[76] Lion Feuchtwanger (1884–1958) hat die mit den Namen „Hanussen“ aufgetauchten Fragen in einem Roman verarbeitet, der in der Deutschen Demokratischen Republik wiederholt aufgelegt und verfilmt wurde.[77] 1948 wollte Frei mit siebzehn Kolumnen „Gibt es Hellsehen? Der Magier. Leben und Sterben des Hellsehers Erik Jan Hanussen“ in seiner Zeitung „Der Abend“ grundsätzlich vor den von „Magiern“ und „Sterndeutern“ ausgehenden Irreführungen warnen.[78] In Krisenzeiten erhalten „Seherinnen“ und „Seher“ bis in die Gegenwart herauf immer wieder Zulauf selbst aus Kreisen, von denen das ausgeschlossen zu sein scheint. Einer der in der Kommunistischen Partei Österreichs groß gewordenen und führenden Kaderfunktionäre holte sich nach dem Zusammenbruch der europäischen sozialistischen Länder für die Suche nach dem Sinn seines weiteren Daseins den Segen einer „Seherin“, die im Dienst des reaktionären Katholizismus stand.[79] 

Als Achtzigjähriger hat sich Bruno Frei nochmals seiner Anfänge erinnert. In seiner Broschüre „Die Heilige Utopie. Ein Beitrag zur Sozialgeschichte des jüdischen Volkes“, die in einem israelischen Kibbutz mit einem Vorwort des israelischen Botschafters in Österreich der Jahre 1974 bis 1977 von Yitzhak Patish (1914–2002) verlegt wurde, charakterisiert er die in der Gedankenwelt von Martin Buber wurzelnde Kibbutzbewegung als Signal „anstelle der verfaulten westlichen Zivilisation eine neue Gesellschaft zu begründen, die ihre Wertmaßstäbe aus der Geschichte des jüdischen Volkes ableitet, eine Gesellschaft ohne Ausbeutung, ohne Bedrückung, ohne Lüge, eine Gesellschaft, von der die Besten des jüdischen Volkes geträumt haben“.[80] Dabei verdrängt er in seinem Ansatz, dass im alten Galiläa zur Zeit von Jesus eine ganz kleine Schicht der Reichen mit ihrem Großgrundbesitz, Großhandel und Steuerpacht ihre Macht brutal gegen die Armen ausgeübt hat. In den Frei bekannten Evangelien wird das häufig angesprochen („Weh euch, die ihr reich seid“).[81] Anfang der 1950er Jahre hat Noam Chomsky (*1928) einige Jahre in einem armen Kibbuz gelebt und sich dann entschlossen, doch nicht dort zu bleiben. Der weltweit anerkannte prophetische Intellektuelle Chomsky wird wegen seiner Haltung zum reaktionären Israel oftmals als typisch für die „selbsthassenden Juden“ diskriminiert. Darauf antwortet Chomsky: „Ich bin glücklich, mit Elijah, der sich dem schlimmsten König, der in der Bibel erwähnt wird, widersetzte, in Verbindung gebracht zu werden“.[82] Frei begann sich im Herbst seines Lebens mit dem von Friedrich Engels (1820–1895) wie von Marx als Bundesgenossen geschätzten Moses Hess (1812–1875) zu beschäftigen. Moses Hess war mit seinen Wendungen ihm, Bruno Frei, ein Seelenverwandter.[83] Er hat in dessen Biografie ein „Zickzack“ gesehen, in dem aber die Menschheitsbefreiung der bleibende rote Faden ist. Jürgen Kuczynski (1904–1997), der mit Frei seit dessen Berliner Aufenthalt befreundet war, schreibt 1991 vom „Zickzack der Geschichte“.[84] Für den Berliner Philosophen Herbert Hörz (*1933) gehört die „Leugnung der Zyklizitäten in der Geschichte“ zur Manipulation der Menschen für die Anpassung an das Monopol der Herrschaft.[85] Was bleibt? „Die Widersprüche sind die Hoffnung“ meinte Bertolt Brecht (1898–1956).[86]


[52] Herbert Grünspan (1897 – d.) – Genealogy (geni​.com)

[53] Verlag der Dietzgenschen Philosophie Wiesbaden 1911. 3 Bände (Das Wesen der menschlichen Kopfarbeit; Das Acquisit der Philosophie; Erkenntnis und Wahrheit).

[54] MEW 32 (1973), S. 575 (Brief an Sigfrid Meyer und August Vogt vom 28. Oktober 1868).

[55] MEW 21 (1973), S. 293 (Ludwig Feuerbach und der Ausgang der klassischen deutschen Philosophie, S. 261–307).

[56] Lenin, Werke 33 (1973), S. 214.

[57] Lenin, Werke 38 (19819, S. 389 – 488.

[58] Universitätsbibliothek Wien.

[59] Verlegt bei J. H. W. Dietz Nachf., Berlin 1923.

[60] Brunno (!) Frei: Zur Philosophie des Sozialismus. Der Kampf 1923, S. 383 f.

[61] Wie A. 57, S. 384.

[62] Über Colbert vgl. Alexander Emanuely: D as Beispiel Colbert : Fin de siècle und Republik oder die vergessenen Ursprünge der Zivilgesellschaft in Österreich : ein dokumentarischer Essay mit Epilogen von Gerhard Scheit und Lydia Mischkulnig. Verlag der Theodor Kramer Gesellschaft Wien [2020].

[63] Z.B. Der Abend vom 10. Jänner 1919. 

[64] Frei, Papiersäbel, S. 45.

[65] Österreichische Nationalbibliothek: Erscheinungsverlauf: 1.1915,1(14.Juni) – 4.1918,18.März; 4.1918,10.Juni – 20.1934,16.Feb. Dort werden auch die angestellten Redakteure genannt, Bruno Frei ist nicht dabei: Der Abend<br> – Österreichische Nationalbibliothek (onb​.ac​.at)

[66] Frei, Papiersäbel, S. 64.

[67] Leitartikel Bruno Frei. Erscheinungsverlauf: 1948,25.Febrar – 1956,29.September. ÖNB

[68] Die roten Matrosen von Cattaro. Eine Episode aus dem Revolutionsjahre 1918. Verlag der Wiener Volksbuchhandlung Wien 1927, 83 S., Zitat Vorwort S. 7; 1963 publizierte Bruno Frei eine wesentlich verbesserte Neuausgabe. Deutscher Militärverlag, Berlin 1963.

[69] Vgl. Bruno Frei: Die Männer von Vernet. Ein Tatsachenbericht. Dietz Verlag Berlin, 1. A. 1950 (mehrere Auflagen); über Wolf vgl. Walther Pollatschek: Friedrich Wolf. Leben und Schaffen. Verlag Philipp Reclam jun. Leipzig 1974. Friedrich Wolf: Die Matrosen von Cattaro. Stücktext / Dokumente zur Wirkungsgeschichte. Hg. von Klaus Hammer. Verlag Philipp Reclam jun. Leipzig 1988.

[70] Vorwort zur Neuausgabe, S. 5–7, hier S. 6

[71] Neuausgabe, S. 127.

[72] Die Rote Fahne vom 11. Mai 1929.

[73] Bruno Frei: Warum ich der SPÖ den Rücken kehrte. Der Rote Aufbau. Berlin, 15. August 1931, S. 590 f.

[74] Bruno Frei: Suchanows Verteidigungsrede. Der Rote Aufbau. Berlin, 1. Juli 1931, S. 456–458.

[75] Bruno Frei: Carl v. Ossietzky. Ritter ohne Furcht und Tadel. Aufbau-Verlag Berlin und Weimar 1966; unter dem Titel Carl v. Ossietzky. Eine politische Biographie. Das Arsenal. Verlag für Kultur und Politik. 2. Veränderte und erweiterte Auflage 1978; Carl v. Ossietzky. Schriften I und II. Aufbau-Verlag Berlin und Weimar 1966. 

[76] Vgl. Babette Gross: Willi Münzenberg. Eine politische Biografie. Forum Verlag Leipzig 1991, S. 258.

[77] Double, Double, toil and trouble. Viking Press New York 1944; in deutscher Sprache unter „Die Brüder Lautensack“ erstmals bei Hamilton London 1944; mehrere Auflagen in der DDR, zuerst Verlag der Nation Berlin 1956; Die Brüder Lautensack – Handlung und Darsteller – Filmeule.

[78] Der Abend 28. Februar 1948 bis 18. März 1848.

[79] Vgl. Gerhard Oberkofler: Anmerkungen zum Dialog zwischen dem Vorsitzenden der KPÖ und der Fokolar-Bewegung. nVs 2/03, S. 19–21. Walter Baier wirft Bruno Frei dessen Nähe zur politischen kommunistischen Bewegung Deutschlands vor, was die Reinheit der Kommunistischen Partei Österreichs beschmutzt habe. Walter Baier: Das kurze Jahrhundert. Kommunismus in Österreich 1918 bis 2008. Edition Steinbauer. Wien 2009, S. 80.

[80] Bruno Frei: Die heilige Utopie. Ein Beitrag zur Sozialgeschichte des jüdischen Volkes. Givat Haviva. Kibbutz-Artzi, Israel [ca. 1981], S. 36. 

[81] Lukas 6, 24 f.

[82] Noam Chomsky im Gespräch mit Emran Feroz. Kampf oder Untergang! Warum wir gegen die Herren der Menschheit aufstehen müssen. Westend Verlag Frankfurt a. M. 2018, S. 123 f. 

[83] Vgl. Bruno Frei: Im Schatten von Karl Marx. Moses Heß – Hundert Jahre nach seinem Tod. Hermann Böhlaus Nachf. Wien / Köln / Graz 1977; derselbe: Die sieben Kehrtwendungen des Moses Hess. Sonderdruck aus „Israel – Nachrichten“, Tel Aviv vom 17.24. Februar, 3. 10. März 1978.

[84] Vom Zickzack der Geschichte. Letzte Gedanken zu Wirtschaft und Kultur seit der Antike. PapyRossa Verlag Köln 1996.

[85] Herbert Hörz: Ist Marxismus noch zeitgemäß? Erfahrungen, Analysen, Standpunkte. Berlin trafo Verlag 2016, S. 85. 

[86] Brecht: Werke 21 (1992), S. 448.

Bildquelle: Wienbibliothek im Rathaus, Tagblattarchiv, Fotosammlung, TF-999031, Wiener Bilder, CC BY-NC-ND 4.0 https://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/4.0/deed.de
Schlagworte: Bruno FreiJudentumKommunismusMarxismusÖsterreich

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