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SK Rapid in Quarantäne

Der Rekordchampion des österreichischen Fußballs ist von zwei Corona-Fällen in der Mannschaft betroffen. Spieler und Trainer des SK Rapid Wien wurden isoliert, die ohnedies kurze Vorbereitungszeit auf die neue Saison ist demoliert.

Hütteldorf/Bad Tatzmannsdorf. Nachdem bereits vor einer Woche, zum Trainingsstart für die kommende Saison, ein Spieler des Fußballvereins SK Rapid Wien positiv auf das Corona-Virus getestet worden war, gab es nun bei der vorgesehenen wöchentlichen Durchtestung abermals einen positiven Fall. Das laufende Trainingslager im burgenländischen Bad Tatzmannsdorf wurde sofort abgebrochen, die Angestellten des betroffenen Hotels werden getestet. Alle Spieler und Betreuer der SK Rapid begaben sich umgehend in Selbstisolation und werden ihre Wohnungen nur noch für die Trainingseinheiten verlassen (die infizierten Spieler bleiben freilich vollständig zu Hause). Alle Testspiele und Medientermine wurden seitens des Vereins abgesagt. Diese Vorgehensweise entspricht dem Präventions- und Eindämmungskonzept der Fußball-Bundesliga.

Für die Saisonvorbereitung des Teams von Trainer Didi Kühbauer ist dies alles freilich suboptimal: Schon am 25. oder 26. August muss Rapid als österreichischer Vizemeister in der 2. Qualifikationsrunde der UEFA Champions League ran, die möglichen Gegner in nur einer Begegnung heißen immerhin PAOK Saloniki, AZ Alkmaar oder Lok Zagreb. Bereits am Wochenende darauf (28.–29. August) steht die erste Runde des ÖFB-Cups an, wobei Rapid auf den Salzburger Landesligisten TSV St. Johann trifft. Nach einer Länderspielpause, die den SCR nur bedingt betreffen wird, startet von 11.–13. September die österreichische Bundesliga in die Saison 2020/21. Angesichts einer Corona-beeinträchtigten Vorbereitung wird die „Mission 33“ für den 32-fachen österreichischen Titelträger nicht gerade einfacher, von der CL-Qualifikation in zweieinhalb Wochen gar nicht zu sprechen.

Quelle: SK Rapid Wien

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