Athen/Toulouse. Das Sekretariat des Weltgewerkschaftsbundes sendete am vergangenen Freitag den Kolleginnen und Kollegen bei Airbus ihre Solidarität in einer Botschaft des in Athen ansässigen Leitungsorgans. Die Kolleginnen und Kollegen traten am 8. Juli in Toulouse in den Streik, um gegen die geplanten Massenentlassungen in Frankreich, Spanien und anderswo zu protestieren.
Kündigungen trotz Staatshilfen
Wie viele andere Konzerne erhält auch Airbus staatliche Hilfen und hält trotzdem an den Entlassungen fest, sodass auch hier die Arbeiterklasse doppelt für die Krise zahlt, einmal mit ihren Steuern und einmal mit dem Verlust ihrer Existenzbasis, der Arbeitsstelle. Durch ein Regierungsprogramm erhält Airbus laut dem WGB mindestens 15 Milliarden Euro Unterstützung zur Bewältigung der „Schwierigkeiten“, die während der Pandemie für die Branche entstanden sind.
„Der WGB und die internationale klassenorientierte Gewerkschaftsbewegung prangern die inakzeptable Entscheidung von Airbus an und bringen ihre internationalistische und klassenmäßige Solidarität mit den Arbeitern in allen Ländern zum Ausdruck“, so die Solidaritätsbotschaft des Sekretariats des WGBs.
Quelle: WGB