HomeKlassenkampfFrauenHäusliche Gewalt bleibt oft verborgen und hat sich durch Corona-Krise verschärft

Häusliche Gewalt bleibt oft verborgen und hat sich durch Corona-Krise verschärft

Wissenschaftler der Technischen Universität München und des RWI Leibniz-Instituts für Wirtschaftsforschung haben eine besorgniserregende Entwicklung bestätigt: Frauen hätten während der Corona-Pandemie und den damit verbundenen Maßnahmen oft mehr häusliche Gewalt erfahren müssen. Insbesondere sei die Gewalt gegen Frauen in Familien angestiegen, die in Quarantäne mussten oder akute finanzielle Sorgen hatten. Auch dass häusliche Gewalt in vielen Fällen verborgen bleiben würde, habe sich nun verschärft. Die Experten gehen hier von einer Dunkelziffer von über 65 Prozent aus.

Wie wir bereits vor wenigen Wochen berichteten, steht auch in Österreich Gewalt für viele Frauen an der Tagesordnung. So sind 20 Prozent der Frauen in Österreich bis zu ihrem 15. Lebensjahr körperlicher und/oder sexueller Gewalt ausgesetzt und auch bei Frauenmorden nahm Österreich einen traurigen Spitzenplatz im EU-Vergleich ein.

Quelle: T‑Online / Zeitung der Arbeit

- Advertisment -spot_img
- Advertisment -spot_img

MEIST GELESEN