Oberösterreich. 22 betroffene Assistenzprofessorinnen und ‑professoren sollen jahrelang zu geringe Gehälter erhalten haben. Der Betriebsrat hatte sich deshalb an die Arbeiterkammer gewandt.
Bereits Ende 2020 gewannen die Betroffenen ein Verfahren vor dem Obersten Gerichtshof (OGH). Doch die Fachhochschule OÖ bezahlte laut Angaben der Arbeiterkammer nicht. Die AK Oberösterreich brachte deshalb eine neuerliche Klage ein. Wieder bekämpfte die FH OÖ die Klage bis zum Obersten Gerichtshof, wieder entschied das Letztgericht zugunsten der betroffenen Kolleginnen und Kollegen. Die Fachhochschule soll darüber hinaus noch versucht haben, in manchen Fällen die Anrechnung von Vordienstzeiten zu bekämpfen, was auch fast zur Gänze scheiterte, so die Arbeiterkammer.
Den falsch eingestuften Kolleginnen und Kollegen wurden nun Nachzahlungen von gesamt 2,5 Millionen Euro zugesprochen, zudem erhalten sie nun deutlich höhere Monatsgehälter. Auch die Verfahrenskosten von einer Million Euro müssen von der FH OÖ getragen werden.
Quelle: ORF