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Rohrsanierungsunternehmen RTi Austria ist insolvent

Linz-Land. Die Passiva des Rohrsanierungsunternehmens RTi Austria GmbH mit Sitz in Pucking belaufen sich auf 9,5 Millionen Euro, wovon 8,2 Millionen bereits fällig seien. Am Montag wurde am Landesgericht Linz ein Antrag auf Eröffnung eines Sanierungsverfahrens ohne Eigenverwaltung eingebracht.

Betroffen von der Insolvenz sind in erster Linie 123 Beschäftigte, aber auch 347 Gläubiger. Vonseiten der Creditreform und dem Alpenländischen Kreditorenverbands heißt es, dass eine Fortführung des Unternehmes, das in der Prüfung und Sanierung von Rohrleitungsnetzen tätig ist, angestrebt wird. Zu den Auftraggebern von RTi Austria zählen die öffentliche Hand sowie Industrie- und Gewerbebetriebe.

Medienberichten zufolge kam es 2019 durch Wertberichtigungen von Forderungen gegenüber der RTi international GmbH zu Eigenkapitalverlusten. 2020 und 2021 sei pandemiebedingt auch das Auslandsgeschäft eingebrochen, was zu weiteren Verlusten führte. Den Gläubigern werde eine 25-prozentige Quote, zahlbar innerhalb von zwei Jahren, angeboten.

Quelle: ORF

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