Steiermark. Im Oktober 2019 sind zwei – zu diesem Zeitpunkt noch unbekannte – Männer mit antisemitischen Texten und einschlägigen Handzeichen durch die Grazer Innenstadt gezogen. Ein anonymer Zeuge zeigte den Vorfall bei den Behörden an. Nun dürften die Ermittlungen zu einem Erfolg geführt haben. In Zusammenarbeit mit der Staatsanwaltschaft konnten drei tatverdächtige Männer aus Graz und eine Frau aus dem Bezirk Hartberg ausgeforscht werden.
Bei den darauffolgenden Hausdurchsuchungen wurden laut Aussendung der Polizei zahlreiche Datenträger sichergestellt. Nach Auswertung der Daten wurden 16 Übertretungen nach dem NS-Verbotsgesetz festgestellt. Die vier Tatverdächtigen wurden demzufolge angezeigt. Auch zu Anzeigen wegen mehreren Sachbeschädigungen soll es in diesem Zusammenhang gekommen sein.
Quelle: ORF