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70 Prozent spüren Teuerung eher stark

Eine repräsentative Umfrage weist nach, was wir täglich an der Supermarktkasse oder monatlich bei den Zahlungen an Strom- und Energieanbieter denken. Etwa 70 Prozent der in Österreich Lebenden spüren die Teuerung zumindest eher stark.

Wien. Eine aktuelle Umfrage des Linzer Meinungsforschungsinstitutes IMAS zeigt, dass viele von den Preissteigerungen betroffen sind. Das Konsumverhalten vieler in Österreich Lebender hat sich durch Inflation verändert. Die Betroffenheit von Preissteigerungen im Haushalt ist enorm. 69 Prozent der in Österreich lebenden Menschen sind zumindest eher stark von der Teuerung in den Bereichen Strom, Lebensmittel usw. betroffen.

Einkaufsverhalten ändert sich

Das Einkaufsverhalten der Menschen ändert sich in den Bereichen Strom, Gas, Essengehen, Urlaub, Lebensmitteleinkauf und Möbel. Die Bevölkerung versucht die Kosten stark zu senken. Durch die Inflation verändern sich Gewohnheiten im Umgang mit dem täglichen Konsum: Etwa je ein Viertel tendiert dazu, mehr Angebote einzuholen bzw. Produkte mehr in Aktion zu kaufen. Die Askese, also generell auf einzelne Produkte zu verzichten, betrifft schon rund ein Fünftel sehr stark, weitere 31 Prozent eher stark.

Viele Aufs und Abs 

Die Grundstimmung wird massiv durch die persönliche Erfahrungsebene mit der Krise geprägt. Personen, die besonders stark von den Einsparungsnotwendigkeiten betroffen sind, blicken im Vergleich deutlich pessimistischer und sorgenvoller auf die nächsten zwölf Monate. Sie vermuten eher eine Verschlechterung der wirtschaftlichen Entwicklung.

Die Grundstimmung seit 2017 lässt sich in vier Phasen einteilen: Vom Beginn der Coronapandemie bis zum Beginn des Ukrainekriegs lässt sich die Gemütslage als volatil bezeichnen. Viele Aufs und Abs kennzeichneten die Grundstimmung der in Österreich lebenden Menschen. Vor allem wurde die langanhaltende sonnige und wolkenlose Stimmungslage von 2017 bis 2019 beendet. Mit dem Ukrainekrieg kam es zu einer deutlichen Verschlechterung der Lebensstimmung, alle abgefragten Parameter waren in diesem Jahr eindeutig negativ. Die Umfrage zeigt, dass die Lage für die in Österreich lebenden Menschen durch die Kristen schlechter wird, sowohl finanziell als auch emotional.

Quelle: IMAS

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