Die Tunesierin Ons Jabeur verzichtet auf einen Teil ihres Preisgeldes von den laufenden WTA Finals, um damit die Lage der palästinensischen Bevölkerung zu verbessern. Sie spricht sich für Menschlichkeit und Frieden aus.
Cancún. Die professionelle Tennisspielerin Ons Jabeur hat angekündigt, einen Teil ihres Preisgeldes von den momentan laufenden WTA Finals für die humanitäre Unterstützung der Palästinenserinnen und Palästinenser zu spenden. Die Tunesierin ist aktuell beim Abschlussturnier der acht besten Profis der WTA-Tour im mexikanischen Cancún im Einsatz. Bislang hat Jabeur bei den WTA Finals bereits Preisgelder von 396.000 US-Dollar sicher, im optimalen Fall könnten es rund zwei Millionen werden.
Ons Jabeur ist die erfolgreichste Tennisspielerin aus dem nordafrikanischen bzw. arabischen Raum. Sie hat in ihrer Karriere fünf Turniere auf der WTA-Tour gewonnen, heuer und vergangenes Jahr schaffte sie es dreimal in ein Grand Slam-Finale, darunter zweimal beim Rasenklassiker in Wimbledon. Aktuell steht Jabeur auf Rang 7 der Weltrangliste, ihre bisherige Topplatzierung war Rang 2 im Vorjahr.
Zu ihrer Ankündigung bezüglich der Preisgeldspende sagte sie: „Es ist sehr hart, jeden Tag Kinder und Babys sterben zu sehen. Es ist herzzerreißend. Ich habe beschlossen, einen Teil meines Preisgeldes zu spenden, um den Palästinensern zu helfen.“ Es gehe ihr hierbei nicht um Politik, sondern um Menschlichkeit. „Ich möchte Frieden in dieser Welt. That’s ist.“
Quelle: Der Standard